2024-05-23T12:47:39.813Z

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Auf dem Weg Richtung Meisterschaft: Der TSV Hambach kann durch einen Sieg am Wochenende den Aufstieg perfekt machen.
Auf dem Weg Richtung Meisterschaft: Der TSV Hambach kann durch einen Sieg am Wochenende den Aufstieg perfekt machen. – Foto: Jasmin Rechel (Archiv)

B-Liga: Ein Sieg fehlt Hambach zum Titel

TSV am Sonntag im Spitzenspiel beim härtesten Verfolger FSG Bensheim gefordert

Bergstraße. Der TSV Hambach, Tabellenführer der B-Liga, kann mit einem Sieg im Spitzenspiel beim direkten Verfolger FSG Bensheim die Meisterschaft perfekt machen und nach zehn Jahren in die A-Liga zurückkehren. Damals brauchte es noch den Umweg über die Relegation, um nach einem 2:2 und einem 4:2-Sieg vor 800 Zuschauern über den SV Lörzenbach den Sprung nach oben zu packen. Selbst wenn die Mannschaft um den scheidenden Trainer Udo Becker in Bensheim verlieren sollte, wäre der Titelgewinn bei dann immer noch vier Punkten Vorsprung nur aufgeschoben.

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Die seit 19 Punktspielen ungeschlagenen Hambacher könnten eine Premiere feiern. Stiegen die TSV-Fußballer in der Vergangenheit auf, so geschah das immer über die Relegation. Nun sieht die Mannschaft dem ersten Direktaufstieg entgegen. Wird das gefeiert? Vorstandsmitglied Robin Wolff will kurz vor dem Zieleinlauf nichts überstürzen: „Zuerst einmal müssen wir alle Kräfte in die Waagschale werfen, um gegen Bensheim zu gewinnen.“ Mit einem Augenzwinkern fügt er hinzu: „Alles andere kriegen wir in Hambach schnell organisiert.“

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Das ist auch das Motto von Dennis Ragaller, dem Sportlichen Leiter des TSV Hambach. Er sagt: „Wir wollen mit einem Sieg in Bensheim unsere gute Saison krönen, und wir wollen als frischgebackener Meister nach Hause fahren.“ Zwei Standardsituationen bescherten dem Tabellenführer in der Hinrunde einen 2:0-Sieg. Dass der TSV bei der FSG nochmals ein dickes Brett zu bohren hat, ist sowohl Wolff als auch Ragaller bewusst. Schließlich kassierte Hambachs ärgster Verfolger vor eigenem Publikum in dieser Saison erst vier Gegentore. Ragaller: „Ich würde auch einen dreckigen 1:0-Erfolg unterschreiben.“

"TSV steigt verdient auf"

Auch der Vorletzte SV Kirschhausen erkennt die Leistung des Lokalrivalen an. „Der TSV steigt verdient auf, weil die Mannschaft zu 90 Prozent konstant gut spielte und Leistung ablieferte“, sagt SVK-Co-Trainer Sascha Schmitt. Mit 1:3 verloren die Kirschhäuser das Derby in Hambach, dann folgte eine 1:2-Niederlage gegen die FSG Bensheim, die erst kurz vor Abpfiff besiegelt wurde. Schmitt weiß, dass der SVK auch gegen Spitzenmannschaften mithalten kann und rechnet sich aufgrund dessen im Spiel beim Dritten SV Affolterbach etwas aus. Im Odenwald einen Punkt mitnehmen, und dann ein Heimsieg über Schlusslicht Weiher: Auch in Kirschhausen dürfte man dann, wenn auch „nur“ mit dem Klassenerhalt, zufrieden sein.


Aufrufe: 010.5.2024, 18:30 Uhr
Hubert HeinzAutor