B-Liga: Verfolger Bensheim bleibt in der Spur

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Trotz des Ergebnisses war TSV-Trainer Holger Taube war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. „Das Ergebnis hört sich deutlicher an, als der Spielverlauf war“, betonte er. Denn in der ersten Hälfte hielt das Schlusslicht gut mit. Es gab sogar durch Savas Keskin, Michael Kohl und Francesko Calciano die eine oder andere Chance auf den Ausgleich. Knackpunkt war dann ein nicht gegebenes Tor des TSV, dass das 1:2 bedeutet hätte. Doch im Gegenzug fiel das 0:3. „Dann war der Widerstand gebrochen“, sagte Taube.

Tore: 0:1 Bauer (13.), 0:2, 0:3 Impe (50., 60.), 0:4 Unger (70.), 0:5 Eisenhauer (85., Elfmeter). – Schiedsrichter: Yildiz (Langstadt). – Zuschauer: 50. – Beste Spieler: beide mit geschlossener Leistung.

„Ein Sieg wäre verdient gewesen“, stellte laut SV-Sprecher Stephan Steiger das Ergebnis den Spielverlauf auf den Kopf. Denn die SV-Reserve erarbeitete sich eine Vielzahl von Möglichkeiten, traf aber nicht. Stattdessen verwertete der TSV eine seiner beiden Chancen durch Haydu in der 83. Minute nach einem Konter zum Siegtreffer. Taktisch gut standen die Gastgeber hinten tief und arbeiteten konzentriert in der Defensive. Dadurch ergaben sich die vielen Möglichkeiten nach vorn. Eigentlich „lief alles, wie wir uns das vorgenommen hatten“, meinte Steiger. Außer der Chancenverwertung – und das wird bestraft.

Nach einem etwas zähen Beginn drehten die Affolterbacher in der zweiten Halbzeit gewaltig auf. Vielleicht steckte ihnen in der ersten Hälfte noch das 0:1 in Hammelbach in den Knochen, vermutete SV-Sprecher Arne Wilhelms. Deshalb gestalteten sich die ersten 45 Minuten auf Augenhöhe. Lorsch machte gut Druck, doch Berat Gül brach mit dem 1:0 in der 32. Minute den Bann. Nach Wiederanpfiff „sind wir uns unserer Stärken bewusst geworden“, so Wilhelms. Das 2:0 in der 46. Minute durch einen Freistoß von Marcel Eckert läutete das Torfestival ein. Der SV schaut jetzt mit Vorfreude auf das Derby gegen den TSV Gras-Ellenbach und wird es mit Vorsicht angehen – denn er ist durch die Niederlage in Hammelbach gewarnt.

Tore: 1:0 Gül (32.), 2:0 Eckert (46.), 3:0 Ajdin Pudic (53.), 4:0 Keßler (57.), 5:0 Benedict Steffan (78.), 6:0 Jacob Steffan (85.). – Schiedsrichter: Gottschalk (Bad König). – Zuschauer: 200. – Beste Spieler: geschlossene Leistung beider Seiten.

Mit einem dezimierten Kader ging den Gästen in der zweiten Hälfte die Puste aus. Vor der Pause hielten sie gegen die favorisierten Bensheimer gut mit und erarbeiteten sich ein paar Chancen. Doch nach Wiederanpfiff „hat man gemerkt, dass die FSG aufsteigen will“, sagte der Sportliche Leiter Manuel Loipersberger. Der TSV konnte nicht mehr viel dagegensetzen, musste dem großen Platz Tribut zollen und kassierte in regelmäßigen Abständen die Tore.

Tore: 1:0, 2:0 Murshel (46., 69.), 3:0 Enver Reqica (82.), 4:0 Abidilaahi (86.). – Zuschauer: 50. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/ Steinmann, Fink.

Besser als der Tabellenplatz verkaufte sich Gronau beim FSV. Aus einer guten Defensive heraus konterten die Gäste gefährlich und brachten vor allem Mitte der zweiten Halbzeit dadurch die Einheimischen ein ums andere Mal in Bedrängnis. Nach einer ereignislosen ersten Hälfte kamen die Hausherren nach der Pause besser in Spiel. Jucine Baur bereitete das Tor des Tages von David Rauch vor. Der FSV konnte von Glück reden, dass Dominik Schuch bravourös seinen Kasten sauber hielt. „Ein hart erkämpfter Sieg“, sagte FSV-Vorsitzender Roland Agostin.

Tor: 1:0 David Rauch (62.). – Schiedsrichter: Aldalati (Studernheim). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/Westerhoff.