B-Liga: Kirschhausen ohne sechs chancenlos

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Kirschhausens Trainer Miguel da Silva war nach dem Kellerduell bedient. „Wenn fünf bis sechs Stammspieler fehlen, können wir das einfach nicht kompensieren“, ärgerte sich der Übungsleiter. Christian Schmitt, Trainer der SGH, sah hingegen ein flottes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten: „Wir hatten zwei richtig gute weitere Torchancen, aber auch der Gegner kam einige Male gefährlich vor unser Tor.“ In der zweiten Halbzeit hatten beide Mannschaften mit den frühsommerlichen Temperaturen und dem großen Rasenplatz zu kämpfen, wie Schmitt beobachtete.

Tore: 1:0 Hermann (7.), 1:1 Loris Schmitt (10., Foulelfmeter), 2:1 Lerchl (20.), 2:2 Lannert (25.), 3:2 Rathgeber (70.), 4:2 Rünger (80.). – Schiedsrichter: Monaci (Wolfskehlen). – Zuschauer: 75. – Bes. Vork.: Zeitstrafen füt Ronellenfitsch (SG, 40.) nach Foulspiel und Loris Schmitt (SVK, 80.) nach Foulspiel. – Beste Spieler: Rünger, Hermann/geschlossene Leistung.

Zotzenbachs Vorsitzender Roland Agostin wollte seiner Elf keinen Vorwurf machen. Deutlich kritischer sah er hingegen die Leistung des Schiedsrichters: „Normalerweise bin ich niemand, der die Unparteiischen kritisieren will, aber die beiden Zeitstrafen gegen uns waren fragwürdig. Zudem hat er uns einen aus meiner Sicht regulären Treffer nicht anerkannt.“ Elmshausens Trainer Eric Franke sah hingegen ein über weite Strecken offenes Spiel mit viel Tempo und einigen guten Gelegenheiten. „Nach dem frühen Ausgleich sind wir ein bisschen außer Tritt gekommen und waren verunsichert. In dieser Phase war Zotzenbach deutlich stärker“, betonte Franke, der in der Schlussphase zittern musste, nachdem der FSV durch Karadolami zum Anschluss kam.

Tore: 1:0 Chris Geymeier (2.), 1:1 Jannik Rauch (9., Foulelfmeter), 2:1 Feher (59.), 3:1 Niklas Rettig (70.), 3:2 Karadolami (82.). – Schiedsrichter: Rübel (Nieder-Kainsbach). – Zuschauer: 60. – Bes. Vork.: Zeitstrafen für David Rauch (FSV, 62.) und Karadolami (FSV, 86.) jeweils nach Foulspiel. – Beste Spieler: Steffen Franke, Kastner/geschlossene Leistung.

Es war die erwartet knifflige Aufgabe für den Tabellenführer, der sich vor allem bei Torhüter Konrad Däbritz und Torjäger Jeremias Reisert bedanken konnte, dass am Ende die drei Punkte auf der Habenseite standen. „Das ist es, was letztlich zählt. Trotzdem war unsere Leistung nicht so souverän, wie wir uns das erhofft hatten“, sagte Hambachs Vorstandsmitglied Robin Wolff nach einer Partie, die für die Gäste nicht nur wegen der frühen Führung optimal begann. Dennoch habe sich Gras-Ellenbach nie abschütteln lassen. So wurde es am Ende richtig spannend, doch Däbritz glänzte mit Paraden, während Reisert dann den Deckel drauf machte.

Tore: 0:1 Reisert (16.), 0:2 Reisert (46., Foulelfmeter), 1:2 Domenik Schäfer (86.), 1:3 Reisert (88.). – Schiedsrichter: Schenk (Lützelbach). – Zuschauer: 70. – Bes. Vork.: Ragaller (Hambach) scheitert per Foulelfmeter an Torhüter Loipersberger (65.). – Beste Spieler: geschlossene Leistung/Reisert, Däbritz, Minges, Nicolas Fetsch.

Das Remis ließ Weihers Übungsleiter Holger Taube nicht gänzlich unzufrieden zurück: „Wir haben an die gute Leistung aus dem Elmshausen-Spiel angeknüpft und sowohl läuferisch als auch taktisch die Vorgaben umgesetzt.“ Dass es am Ende nicht zu mehr reichte, lag aus Taubes Sicht auch an der Leistung des Schiedsrichters: „Da waren schon einige strittige Entscheidungen dabei. In den brenzligen Situationen hat er eigentlich immer gegen uns entschieden.“

Tore: 1:0 Renato Lucic (29., Foulelfmeter), 1:1 Everling (45.), 1:2 Keskin (75.), 2:2 Chimeen (90.). – Schiedsrichter: Mutlu (Frankenthal). – Zuschauer: 60. – Beste Spieler: geschlossene Leistungen auf beiden Seiten.

FSG-Trainer Paul McNally war nicht komplett zufrieden: „Über weite Strecken war es ein richtiger Sommerkick. Am Ende war es ein verdienter Sieg. Überzeugend war es trotzdem nicht.“

Tore: 1:0 Steven Zöller (4.), 1:1 Murshel (9.), 1:2 Murshel (16.), 1:3 Frax (19., Eigentor), 1:4 Akdeniz (21.), 1:5 Murshel (44.), 2:5 Hencke (45.), 2:6 Danzberger (56.), 2:7 Murshel (61.), 3:7 Hencke (66.). – Schiedsrichter: Bosbach (Schönau). – Zuschauer: 70. – Bes. Vork.: Zeitstrafe für Reqica (FSG, 37.) nach Foulspiel. – Beste Spieler: geschlossene Leistungen auf beiden Seiten.

Trainersuche beginnt

Der TSV Hambach muss sich für die Saison 2024/25 einen neuen Trainer suchen- Udo Becker hat dem Verein mitgeteilt, am Saisonende sein Engagement beim aktuellen Spitzenreiter der Fußball-B-Liga zu beenden. Der Heppenheimer hatte 2019 den TSV übernommen. „Man soll dann aufhören, wenn es am schönsten ist. Wir gehen im Guten auseinander“, so Becker.