Zweimal 1:3 - SV Polle badet im Pech

Eigentlich hatte die Poller Mannschaft schon den Jubelschrei auf den Lippen. Beim Stand von 1:2 half Teglingens Keeper Thomas Kemper dann nur noch die Notbremse im Sechszehner, um den Ausgleich zu verhindern. Ausgerechnet Feldspieler Bernd Hormann hielt den fälligen Elfmeter. „Das war das ultimative i-Tüpfelchen auf unsere Negativserie“, meinte Polles Thomas Lenz, der mit der kämpferischen Leistung der Poller einverstanden war. Zu allem Überfluss besorgte Oliver Maul in der Nachspielzeit den 1:3-Endstand.

Ähnlich unglücklich verlor der FC Wesuwe am Freitag gegen Dohren mit 1:2. Nach ausgeglichenen 80 Minuten, in denen Wesuwe zumeist das Spiel in der Hand hielt und um einen Elfmeter gebracht wurde, traf ausgerechnet Dohrens Andreas Hüs per Flatterball aus 30 Metern. Wesuwes Kotrainer Norbert Kuhr fand zu den vergebenen Chancen passende Worte: „Es ist, als ob du einer schönen Frau die ganze Nacht die Drinks spendierst – und am Ende geht sie mit dem Typen aus der dunklen Ecke nach Hause.“

Weiter in der Erfolgsspur ist der SV Flechum. Im Duell des erweiterten Verfolgerkreises VfL Herzlake II beschenkte die Flechumer Elf ihren Trainer Martin Janssen zum Geburtstag mit einem 5:2-Sieg. Kurios: Den 2:0-Pausenstand besorgte Franz Uphaus per Doppelpack, jedoch jeweils per Elfmeter. „Über den ersten Elfer kann man diskutieren, der zweite war aber ganz klar“, sah Flechums Hubert Gerdes einen verdienten Sieg des Tabellensechsten.

Ein Torfeuerwerk gab es am Freitag in Hesepe. Dort gewannen die Hausherren mit 7:4 über Eintracht Emmeln. „Wir haben zweimal geführt, sind noch mal zurückgekommen und wurden nicht belohnt“, war Emmelns Trainer Rainer Schepergerdes nach Abpfiff gefrustet.

Den zweiten Sieg an diesem Wochenende verpasste hingegen der VfL Rütenbrock gegen Grenzland Twist. Nach einem 0:2-Rückstand hatte der VfL das Spiel ausgeglichen und hatte den Sieg auf dem Fuß. Stattdessen trafen Tom Hermes und Tobias Janning (84./89.) zum Twister 4:2-Sieg.