"Zu Hause wieder eine Macht werden"

Seine Elf belegt zu Beginn der Winterpause den 10. Tabellenplatz mit 27:28-Toren und 20 erzielten Punkten bei nur 13 Begegnungen aufgrund der schlechten Platzverhältnisse, was Landesligaabsteiger Voxtrup und Aufsteiger Quakenbrück ebenso traf. „Das ist ein Nachteil für Clubs, die über keinen Kunstrasen verfügen,“ sagt Derya mit Blick auf diese im Wettbewerb verzerrenden Vorteile der Teams, die damit kaum Nachholspiele zu bestreiten haben.

Zufrieden ist der Trainer mit der Ausbeute allerdings nicht, denn zu viele Verletzungen und auch berufliche Abwesenheit waren Ursachen dafür, dass Bohmte ort nicht mit einer eingespielten Elf auflaufen konnte. „Als bestes Beispiel weise ich auf das Spiel in Quakenbrück hin, in dem ein Dutzend Spieler verletzt ausfielen.“ Entsprechend setzte Derya 24 Spieler in den 13 Spielen ein. Dauerbrenner und in allen Spielen dabei war Mert Demirci im defensiven Mittelfeld. Daniel Noldt und Favio Grelha waren 12-mal dabei.

Erfolgreichste Torschützen waren Rene Frese und Eduard Reimer mit je fünf Treffern. Dominique Schierbaum glänzte als bester Vorbereiter. Viermal brummte ein Bohmter eine Sperre wegen Gelb-Roter Karte.

Der Saisonauftakt verlief mit zwei Siegen bei den Titelanwärtern BW Hollage und SSC Dodesheide verheißungsvoll, aber auf eigenem Platz lief bei Bohmte wenig. Es folgten Heimniederlagen gegen Rieste und Aufsteiger Concordia Belm-Powe, ehe gegen Berge der bislang einzige Dreier eingefahren wurde vor einem Remis gegen Ankum. Zum Ende der Hinrunde schlichen die Derya- Schützlinge nach zwei weiteren Heimniederlagen gegen Kloster Oesede und Lüstringen erneut mit hängenden Köpfen vom Platz. Dagegen punkteten die Wittlager in Auswärtsspielen – immer von einer großen Fangemeinde begleitet – sehr erfolgreich bei Türkgücü, Glandorf und Lechtingen. Im Spitzenspiel Anfang November gelang bei Spitzenreiter Wallenhorst ein gerechtes 2:2.

„Wir müssen auch wieder zu Hause eine Macht werden“, betont Derya mit Blick auf die Rückrunde mit neun (!) Heimspielen und hofft darauf, bis zum ersten Punktspiel Mitte Februar gegen Dodesheide alle Spieler wieder gesund und fit zu haben.

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