Zittern und Hoffen

"In dieser Saison haben wir zwei Aufsteiger aus der Stadtoberliga in die Landesklasse", sagt Dieter Kliemke vom SFV-Spielausschuss, "dadurch würde bei zwei Absteigern alles gleich bleiben und die Liga wäre mit 16 Teams komplett." Wenn Buna Halle jedoch den Klassenerhalt schafft, darf sich ein Stadtligist freuen. "Dann gibt es in der Stadtoberliga keinen Absteiger weniger, sondern einen zusätzlichen Aufstiegsplatz in der Stadtliga", so Kliemke.

In der Stadtliga drückt der PSV Halle jetzt also der SG Buna die Daumen, dass die in der Landesklasse bleiben. Dann würde der Polizeisportverein gemeinsam mit dem FSV 67 II und Blau-Weiß Dölau II in die Stadtoberliga aufsteigen. Konkret sehen die Tabellenregionen vor den entscheidenden Wochen so aus:

Seeben und der FSV 67 Halle ist der Aufstieg nicht oder kaum noch zu nehmen. Spannender geht es im Keller zu, wo Nietleben II, Grün-Weiß Ammendorf und Rotation II um den 14. Platz kämpfen, der zum Klassenerhalt reicht.

In der Stadtliga hat der PSV Halle in den letzten Wochen dramatisch an Boden eingebüßt. Nur einen Punkt konnte der ehemalige Tabellenführer aus den letzten fünf Spielen mitnehmen. Das Aufstiegsrennen scheint damit gegen die Reserven des FSV 67 und Dölau verloren. Doch die Elf von Trainer Martin Lange kann hoffen. Bleibt Buna Halle in der Landesklasse, steigt der PSV als Dritter ebenfalls in die Stadtoberliga auf. Am Tabellenende werden es noch spannende Wochen für Motor II, Halle-Neustadt II und Reideburg II. Alle drei Teams liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, um nicht gemeinsam mit Aufbau Tasmania abzusteigen.

Der PSV Halle (dunkelblau) kann davon profitieren, wenn Buna die Klasse hält.

Und da in der Stadtliga ebenfalls wieder auf 16 Mannschaften aufgestockt werden, würde ein zusätzliches Team aus der 1. Stadtklasse in der Stadtliga an den Start gehen können. Seeben II und Wörmlitz-Böllberg sind quasi durch. Dahinter können sich mit VfL Halle 96 III, Buna II und Turbine III noch zwei Teams Hoffnungen machen.