2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Der FSV 67 Halle ist Meister in der Stadtoberliga. Fotos: Rinke
Der FSV 67 Halle ist Meister in der Stadtoberliga. Fotos: Rinke

FSV gewinnt das Meister-Finale

Sebastian Krüger schießt seine 67er zum Titel

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Der FSV 67 Halle ist Meister der Stadtoberliga 2012/13. Im Saisonfinale gegen den Tabellenzweiten VfL Seeben reichte der Treffer von Sebastian Krüger zum Auswärtssieg und damit zur Verteidigung der Tabellenführung. Ausgelassener Jubel nach dem Abpfiff. Nach der Reserve steigt auch die erste Mannschaft des FSV als Meister auf. Doppelsieg für den FSV in dieser Saison.

Seeben hatte das Hinspiel noch dominiert und mit 3:0 auswärts gewonnen. Aber am letzten Spieltag war es der FSV 67, der mit mehr Biss in das Spiel ging. Außerdem hatte VfL-Trainer Raik Jahn die Ausfälle von Christian Thee, Daniel Janowicz, Martin Kalich oder Ronny Schröder zu verkraften. "Diese Spieler haben uns heute gefehlt, so breit ist unser Kader nicht, sie gleichwertig zu ersetzen", so Jahn.

Dem FSV gehörte die erste halbe Stunde des Spiels. Um den hochmotivierten Patrick Seiferth herum erspielten sich die 67er die klareren Chancen. In der 21. und 26. Minute hatte Marvin Saag die Doppelchance, scheiterte aber erst knapp mit einem Kopfball und dann mit einem Schuss direkt auf Keeper Peter Göth. Weitere Chancen blieben ebenso liegen. Für Seeben hatte Torjäger Tobias Weißenborn mit einem Kopfball kurz vor dem Pausenpfiff die größte Chance seiner Elf.

Nach der Pause gelang dem FSV der Führungstreffer, bei dem er jedoch von einem Patzer des Seebener Schlussmanns Göth profitierte. Der faustete seinen Verteidiger an, Sebastian Krüger reagierte am schnellsten und schoss mit dem fünften Saisontreffer sein wichtigstes Tor in dieser Saison (49.).


Henzes (Nummer 13) Großchance zum Ausgleich. Seinen Hackenschuss klärte Seiferth auf der Linie.

Seeben stabilsierte sich jetzt, war wie zu erwarten über Weißenborn, Weber und Henze gefährlich. In der 53. Minute kickte Henze aus fünf Metern den Ball mit dem Rücken zum Tor per Hacke blind ins Getöse, aber Keeper Orlamünde stand richtig und hatte den Ball im Nachfassen. Weniger souverän wirkte der Schlussmann beim langgezogenen Freistoß von Henze, den er gerade so über die Latte boxen konnte (55.).

Das war die Drangphase der Seebener, danach hatte der FSV Räume zum Kontern. Seeben musste doppelt treffen, ein Unentschieden hätte den 67ern zur Tabellenführung gereicht. Also machte der VfL auf und die Gäste hätten in der 84. Minute das 2:0 machen können, ja müssen. Dosky rannte allein auf das Tor zu, legte dann quer auf Faust. Der legte noch einmal rüber auf Kamen, doch der drosch leicht überrascht vom Pass drüber.

Nach vier Minuten Nachspielzeit pfiff Thomas Schaffrath ab und der Jubel tobte unter den Gästen. Der FSV 67 erreicht mit diesem Sieg sein klar erklärtes Ziel von der Meisterschaft. "Am Ende der Saison ging uns einfach die Luft aus", sagte Seebens Trainer Jahn nach dem Spiel. Den Aufstieg in die Landesklasse werde man aber auch beim VfL gebührend feiern. Nur den Vereinsbriefbogen, den können sich jetzt die 67er mit einem weiteren Titel schmücken.

Aufrufe: 014.6.2013, 19:20 Uhr
Thomas RinkeAutor