2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Stellten sich vor ihren Anhängern zum Siegerfoto auf: Die Wohnster Pokalsiegerinnen. Foto Moje
Stellten sich vor ihren Anhängern zum Siegerfoto auf: Die Wohnster Pokalsiegerinnen. Foto Moje

Wohnstes Damen holen den Pokal

MIT BILDERGALERIE UND VIDEO-HIGHLIGHTS: Kreisliga-Vizemeister krönt starke Saison mit einem deutlichen 4:1-Finalerfolg über die SG Sandbostel/Hesedorf

Hemslingen. Auf der einen Seite bittere Enttäuschung und vereinzelt auch Tränen, auf der anderen strahlende Gesichter: Das Kreispokalfinale der Damen war in dieser Hinsicht ein typisches Endspiel, wenn der Verlauf der 90 Minuten auch recht eindeutig zu Gunsten des MTV Wohnste verlief.

Der Kreisliga-Vizemeister hatte die Partie gegen die SG Sandbostel/Hesedorf von Beginn an dominiert, die Überlegenheit aber 44 Minuten lang nicht in zählbaren Ergebnissen ausdrücken können. Entsprechend groß war der Jubel beim MTV-Anhang als Kristin Höyns nach einem langen Ball und einem Fehler von SG-Abwehrspielerin Laane Metscher kurz vor der Pause die lang ersehnte 1:0-Führung gelang (44.). Zuvor hatte Jan-Victoria Klindworth bei der bis dahin besten Wohnster Gelegenheit aus fünf Metern nur die Latte getroffen (25.).

Nach dem Wechsel war der MTV auch vor dem Tor effektiver Lara-Marie Rook traf mit einem Schuss aus halblinker Position zum 2:0 (59.) und ein Doppelschlag der kurz zuvor eingewechselten Miriam Kuczynski zum 3:0 und 4:0 brachte die endgültige Entscheidung zugunsten der Elf von Trainer Maik Ratje.


Beim 3:0 wurde Kuczynski von Lara-Marie Rook mit einem tollen Steilpass auf die Reise geschickt und ließ SG-Keeperin Lara-Sophie Exner keine Chance (67.). Beim 4:0 war die durchgeeilte Rook zunächst an Exner gescheitert, doch Wiebke Höyns brachte den abgewehrten Ball noch einmal in die Mitte, wo er von SG-Spielerin Marie Schröder beim Klärungsversuch per Kopfgenau zur Wohnster Torschützin weitergeleitet wurde (68.),

Zwar verkürzte Ilona Dammann quasi im direkten Gegenzug noch einmal auf 4:1, als sie einen von MTV-Keeperin Janine Kuczynski zu kurz abgewehrten Schuss von Finja Krange abstaubte (69.), doch zu weiteren Treffern sollte es für den tapfer kämpfenden Außenseiter, der die Kreisliga als Tabellenvierter abgeschlossen hatte, nicht mehr reichen.

Als die sichere Schiedsrichterin Anke Köhler abpfiff, brach beim MTV-Anhang ohrenbetäubender Jubel aus, grüner Nebel waberte über den Platz, während SG-Trainerin Simone Burfeind ihre enttäuschten Spielerinnen, von denen nicht wenige auf dem Raser niedergesunken waren, wieder aufzurichten versuchte.


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Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung

Aufrufe: 012.6.2017, 16:00 Uhr
Zevener Zeitung / Oliver MojeAutor