„Wir freuen uns auf drei Spitzenteams“

Nach einem etwas zähen Saisonstart zeigt die Formkurve mit drei Siegen in den vergangenen vier Partien wieder nach oben. Wie zufrieden sind Sie mit dem Trend?

Krütten: Mit der Punkteausbeute sind wir nicht ganz so zufrieden, es hätten ein, zwei Punkte mehr herausspringen können. Die Jungs sind motiviert und lernfähig. Der angestrebte Mittelfeldplatz ist zunächst erreicht, doch es ist in der so ausgeglichenen Liga Woche für Woche ein hartes Stück Arbeit. Doch insgesamt sind wir auf einem richtig guten Weg.

Wie gut haben sich die Neuzugänge integriert? Und wollen Sie noch nachlegen?

Krütten: Eric Reuter kam als sehr junger Spieler vom FSV Salmrohr und hat seine Qualitäten im Angriff mit sechs Toren bereits nachgewiesen. Eric ist lernfähig, motiviert und sehr trainingsfleißig. Er tut unserem Spiel gut. Christopher Monzel kam aus Leiwen und hat durch Verletzungen und berufsbedingte Abwesenheiten erst jetzt regelmäßiger gespielt. Er ist ein erfahrener Spieler in der Abwehr. Seine Präsenz tut der gesamten Mannschaft gut. Lukas Graf kam aus der Jugendspielgemeinschaft mit Herforst und der Fidei. Er ist ein Preister Junge. Er hat eine sehr gute Entwicklung genommen und agiert im Mittelfeld sehr fleißig, schnell und leichtfüßig. Er ist auch als Vorbereiter nachhaltig in Erscheinung getreten. In ein paar Wochen werden wir auch Tobias Stoffel einsetzen können, der sich uns von der SG Badem angeschlossen hat.

Welche Ziele stehen bis zur Winterpause an? Und dann gibt es ja noch das Pokal-Viertelfinale ...

Krütten: Wir haben noch fünf Spiele, es sind also noch 15 Punkte zu vergeben. Doch mit Neidenbach, Speicher und Mettendorf warten noch drei richtig starke Mannschaften auf uns. Wir freuen uns auf die drei Spitzenmannschaften, die wir ärgern wollen. Am 31. Oktober spielen wir im Pokal in Waxweiler. Gegen ein solides B-Ligateam wollen wir eine Runde weiterkommen und werden unsere Favoritenrolle auch annehmen. Unser Ziel ist, das Halbfinale zu erreichen – und somit die Teilnahme am Rheinlandpokal im nächsten Jahr.

Interview: Lutz Schinköth