2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligabericht
Mit Mann und Maus rang sich Topfavorit FC Furth i. Wald zum Derby-Sieg bei den „Schubkarrenburgern“. Der Lohn: Wieder drei Punkte Vorsprung. Foto:  Archiv
Mit Mann und Maus rang sich Topfavorit FC Furth i. Wald zum Derby-Sieg bei den „Schubkarrenburgern“. Der Lohn: Wieder drei Punkte Vorsprung. Foto: Archiv

Wieder etwas Luft für Drachenstädter

Topfavorit gewinnt das Derby in Eschlkam

SG Chambtal leistet sich böse Heimpleite gegen Aufsteiger TSV Pemfling.
SpVgg Eschlkam – FC Furth i. Wald 1:2 (0:1).
Das Leben selbst schwer machte sich der FC, weil er viele Chancen ungenutzt verstreichen ließ. Die beste Chance nach 120 Sekunden, als es nach Foul von Keeper Hinterholzinger Elfmeter gab, doch Georgiev am Übeltäter scheiterte. Doch die Drachenstädter blieben am Drücker, in der 29. Minute traf Hanich aus dem Spiel heraus. Im zweiten Abschnitt wurden die Hausherren etwas besser, so war der Ausgleich in der 56. Minute durch Hammon nicht unverdient. Allerdings war es nur fünf Minuten später abermals Hanich, der die Kräfteverhältnisse wieder gerade rückte. Traurig (SpVgg) sah Gelb-Rot nach Fouls (78.), ganz schön erfreut war der Sieger 24 Stunden später über die Heimpleite der SG Chambtal. Drei Punkte ...

SG Chambtal – TSV Pemfling 0:1 (0:1).
Das hatten sich die Hausherren anders vorgestellt. Denn gegen den frech aufspielenden Aufsteiger ging wenig zusammen. In der 28. Minute war Christian Kerscher zur Stelle fürs Siegtor, wie sich am Ende herausstellen sollte. Im zweiten Durchgang versuchte die SG natürlich, die Wende zu erzwingen, allerdings vergeblich, denn mit Glück und Geschick brachte der Underdog den „Dreier“ ins Ziel.

ASV Cham II – SG Regental 2:1 (1:0).
Ein hart erkämpfter Heimsieg mit hohem Ertrag, denn die ASV-Reserve ist wieder punktgleich mit Platz zwei. Für den Traumstart sorgte Holler in der zweiten Minute. Doch die SG hat offenbar das 1:7-Trauma aus dem Derby mit Wald/Süßenbach überwunden, spielte gut mit, es entwickelte sich ein offner Schlagabtausch. Im zweiten Durchgang dann der Blitzstart für die Gäste, als Kasyk nach nicht einmal 60 Sekunden zum Ausgleich traf. Je länger die Partie aber dauerte, umso deutlicher zeichnete sich der Siegtreffer der Gastgeber ab. Youngster Lamecker besorgte ihn dann auch (75.). In der zweiten Minute der Nachspielzeit sah Strahl von der SG Gelb-Rot.

FC Wald/Süssenbach – FC Untertraubenbach 3:4 (0:3).
Beide Seiten brauchten eine halbe Stunde, um Vernünftiges zuwege zu bringen. Traubenbach nutzte dann die Schwächephase der Hausherren konsequent aus. In der 29. Minute brachte Piendl die Gäste nach einer Einzelaktion in Führung, den Pausenstand besorgte Weber (32., 38.) per Doppelpack. In der 53. Minute wurde Düring im Strafraum gelegt, den Elfmeter verwandelte Weber zum 1:3. Dann ein weiterer Rückschlag für die Hausherren, denn in der 57. Minute stellte Piendl mit seinem Schuss aus 16 Metern den alten Abstand wieder her. Emmerl (64., 72.) verlieh den Hoffnungen der Hausherren auf zumindest einen Punkt noch einmal Nahrung, aber vergebens, weil einige Chancen zum möglichen 4:4 ungenutzt blieben.

SG Zandt – TSV Nittenau 1:2 (1:2).
Unverhofft kommt oft – hieß es für den Meister gegen den Letzten, der das Schlusslicht wieder abgeben durfte. Der Start zumindest war den Hausherren noch geglückt, weil in der vierten Minute Bouzid zum 1:0 traf. Demirtas (29.) und Bagi (38.) drehten das Ding aber noch vor der Pause.

Stachesrieder SV – SV Michelsdorf 1:1 (1:0).
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, heißt es aus MSV-Sicht. Ein Punkt zwar bei Dvorak & Co., aber Schlusslicht. In der 18. Minute stellte Stachesrieds Spielertrainer seine Torgefährlichkeit wieder einmal unter Beweis mit dem 1:0. Doch Michelsdorf übte sich in Geduld und in der Nachspielzeit glich Drobinski tatsächlich noch aus (90.+2).

DJK Beucherling – SV Obertrübenbach 2:2 (0:0).
Damit können beide leben, müssen sie auch, denn es gibt keinen zweiten Versuch. Beide Seiten brauchten eine Hälfte, um in Fahrt zu kommen. In der 52. Minute brachte Kerscher die Gäste in Front, doch fünf Minuten später glich Niklas aus. Die Schlussphase war spannend, die Ereignisse überschlugen sich. A. Schafberger schien in der 90. Minute den Beucherlinger Siegtreffer gesetzt zu haben, doch der Jubel darüber war noch nicht verklungen, als im Gegenzug Benes noch zum 2:2 traf. Ein leistungsgerechtes Remis allerdings, wie Augenzeugen meinten. Beucherling hat als Tabellenachter weiter aufsteigende Tendenz, Obertrübenbach als sensationeller Vierter sowieso. (rtn)
Aufrufe: 08.10.2017, 20:53 Uhr
Redaktion ChamAutor