2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Daniel Esposito und der FVE wollen gegen Friesdorf am Sonntag eine konstane Leistung bringen.
Daniel Esposito und der FVE wollen gegen Friesdorf am Sonntag eine konstane Leistung bringen.
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Wenn der FV Endenich nur etwas mehr Konstanz hätte

Konkurrenz traut den Endenichern die Rolle des Merten-Jägers zu. Derby gegen Friesdorf

Trotz des passablen Auftritts im Pokal-Halbfinale beim Bonner SC, das nur knapp nach Elfmeterschießen mit 3:5 verloren ging, wirkt bei Frank Pleimes das 3:3 beim FC Niederkassel noch nach. Am Sonntag gegen Aufsteiger FV Wiehl 2000 (15.30 Uhr, Rüttersweg) erwartet der Trainer des Fußball-Landesligisten SSV Merten eine entsprechende Antwort.
„Solch eine Leistung wie in der zweiten Halbzeit in Niederkassel lasse ich mir nicht mehr gefallen“, hatte Pleimes klipp und klar gegenüber der Mannschaft geäußert. Beim Aufsteiger war der Spitzenreiter nach einer 2:0-Führung nur haarscharf an der ersten Saisonniederlage vorbeigeschrammt. Niederkassels Mitaufsteiger Wiehl schätzt der SSV-Trainer hoch ein. „Die Mannschaft steht nicht von ungefähr auf Platz vier.“ Verzichten muss Pleimes wohl auf Spielmacher Rolf-Christel Guié-Mien, der schon im Pokalspiel beim BSC mit einer Muskelverletzung gefehlt hatte.

Den Abstand auf Merten möglichst verkürzen will der FV Endenich, der am Sonntag (15.15 Uhr, Röckumstraße) im Derby auf den FC Blau-Weiß Friesdorf trifft. „Wichtig ist, dass wir endlich einmal Konstanz in unsere Leistungen bringen“, fordert FVE-Trainer Hansi Langen. Bislang folgten nach guten Auftritten meist eher mäßige Vorstellungen. Zuletzt war es dem Tabellendritten gelungen, nach schwachem Spiel in Lindlar den Hebel mit dem überzeugenden 3:0 gegen Pesch wieder umzulegen. Dabei waren Stürmer Dennis Herschbach und Mittelfeldakteur Dennis Ochs aus der Startelf rausrotiert. Ob die beiden in die Stammformation zurückkehren, ließ der FVE-Trainer offen. „Diejenigen, die drin waren, haben ihre Sache gut gemacht.“

Für Friesdorfs Trainer Sascha Glatzel ist in erster Linie wichtig, dass sich die Mannschaft nach zwei Niederlagen zum Saisonauftakt derzeit immer besser entwickelt. „Wir sind auf dem richtigen Weg. Und das soll auch in Endenich so bleiben.“ Auf den Gegner hält Glatzel große Stücke. „Endenich ist für mich derzeit die Mannschaft, die aufgrund ihres sehr gut besetzten Kaders Merten den Platz ganz oben streitig machen kann.“

Eher nach unten schauen muss derzeit Aufsteiger Rot-Weiß Merl. Am Sonntag (15.30 Uhr, Gerhard-Boeden-Straße) steht das richtungsweisende Spiel gegen Mitaufsteiger FC Niederkassel auf dem Spielplan. Eine entsprechende Losung spricht dann auch Rot-Weiß-Trainer Jonny Susa aus: „Wir wollen zumindest nicht verlieren.“ Mit einem Dreier könne man etwas durchpusten, was der Mannschaft angesichts der tabellarischen und personellen Situation sehr gelegen käme. Zumindest darf der Merler Trainer auf die Rückkehr von Routinier Michael Zettelmayer hoffen.

Aufrufe: 026.9.2014, 08:10 Uhr
General-Anzeiger / Thomas HeinenAutor