„Es ist ein super Gefühl, wieder auf dem Platz zu stehen“, sagte Eckhardt einen Tag nach dem 3:0-Sieg seiner Wallenhorster über Dodesheide, bei dem er in der 71. Minute eingewechselt wurde. Das letzte Spiel vor seiner Verletzung hatte Eckhardt am 8. Mai 2016 gemacht. In Dodesheide erzielte er damals die 1:0-Führung, es war sein 15. Saisontor. „Ich hatte vorher schon ein paar Probleme“, sagte Eckhardt. Aber von da an sei es nicht mehr gegangen. „Wenn ich das Bein angehoben habe, hatte ich Schmerzen im rechten Adduktorenansatz.“ Bitter bei solch einer Verletzung sei, dass man keine andere Sportart ausüben könne. Lediglich leichtes Lauftraining sei irgendwann wieder möglich gewesen. „Man konnte nie sagen, wie lange das dauert. Man konnte es auch nicht operieren“, so der 26-Jährige. „Ich hätte lieber einen Kreuzbandriss gehabt. Da weiß man, was man machen muss.“
Eckhardt übte sich in Geduld und hatte bei seiner Reha prominente Unterstützung. Während eines Praktikums bei Fortuna Düsseldorf bekam er die Möglichkeit, mit dem Physiotherapeuten Bernd Restle zu arbeiten, der auch schon bei der deutschen U-21-Nationalmannschaft tätig war. „Wir haben einen Plan für ein Aufbautraining erarbeitet“, sagte Eckhardt, der sich dadurch behutsam zurückkämpfen konnte.
Seit etwa sieben Wochen ist er nun wieder im Mannschaftstraining beim TSV. „Ich habe drei Spiele in unserer Zweiten gemacht und will jetzt schrittweise zurück in die erste Mannschaft.“ Sein persönliches Ziel sei, einfach wieder regelmäßig zu spielen und verletzungsfrei zu bleiben. „Die Vorbereitung im Winter werde ich komplett mitmachen“, schaut er positiv in die Zukunft.
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