Waldau und Spielverein jubeln

Da die Waldauer den ersten Vergleich mit Bosna Hercegovina 14:1 gewannen, konnten sie den Aufstieg trotz einer 1:2-Niederlage im Rückspiel feiern. Die Gäste, mit der Hypothek des Hinspiel-Desasters im Gepäck und dem Vorhaben, es im Rückspiel besser zu machen, gingen durch Mavric früh in Führung. Die Barak-Elf tat nicht mehr als nötig, konnte ja auch von einem satten Vorsprung zehren. Panahi sorgte dann im zweiten Durchgang per Strafstoß für den vorübergehenden Ausgleich, doch erneut Mavric sicherte den Gästen eine Minute vor dem Abpfiff den Sieg und sorgte so für ein klein wenig Rehabilitation. Dennoch müssen die Bosnier nach zwei Jahren wieder den bitteren Gang in die Kreisliga B antreten.

So geht Relegation: SGA-Keeper Kleinhans (rechts) entschärft Ball und Spielvereins Rodriguez.

Der Spielverein hat unterdessen den Klassenerhalt sichergestellt. Nachdem die Heck-Elf bereits das Hinspiel bei der SG Ahnatal II mit 1:0 gewann, siegten die Blau-Weißen auch in der zweiten Auflage vor über 200 Zuschauern auf dem Kunstrasenplatz in Harleshausen. Die SGA begann dominant und erarbeitete sich zahlreiche Möglichkeiten, Noffke sorgte nach knapp einer halben Stunde für das zu diesem Zeitpunkt hochverdiente und vom mitgereisten Anhang lautstark bejubelte 0:1. Doch nur drei Minuten später konnte Strätz im Nachsetzen egalisieren. Ein Tor wie aus heiterem Himmel, das die Gäste aus Ahnatal merklich mitnahm. Im Halbzeit zwei steigerten sich die 06er und erarbeiteten sich nun auch einige Torchancen. Die Entscheidung fiel dann 18 Minuten vor dem Ende, als Söhl einen an Heilmann-Gonzales verursachten und vom guten Unparteiischen Sinning gegebenen Strafstoß sicher zum 2:1 verwandelte. Bis zum Ende versuchte die SGA mit technisch gepflegtem Fußball zum Erfolg zu kommen, der massierten Deckung der Spielvereiner war aber nicht mehr beizukommen. Nach Sinnings letztem Pfiff feierte die Truppe von Coach Matthias Heck den vor einigen Wochen noch nicht für möglich gehaltenen Klassenerhalt und für die Gäste aus Ahnatal heißt es nun: Auf ein Neues im nächsten Jahr!