2024-05-14T11:23:26.213Z

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Waldalgesheims Konstantin Gänz (links) – hier gegen den SV Gonsenheim – trainiert zwar wieder, stellt für das kommende Spiel jedoch noch keine ernsthafte Alternative dar.
Waldalgesheims Konstantin Gänz (links) – hier gegen den SV Gonsenheim – trainiert zwar wieder, stellt für das kommende Spiel jedoch noch keine ernsthafte Alternative dar. – Foto: Edgar Daudistel

Waldalgesheim stehen nur noch zehn gesunde Feldspieler zur Verfügung

Die Alemannia möchte die Partie gegen Eisbachtal dennoch durchziehen und drei Punkte einfahren

WALDALGESHEIM. Um 15.30 Uhr wird am Samstag das letzte Heimspiel von Alemannia Waldalgesheim vor der Aufstiegsrunde in der Nordstaffel der Fußball-Oberliga angepfiffen. Gast an der Waldstraße sind die Sportfreunde Eisbachtal. Gleichzeitig ist es Spiel eins nach der Verkündung von Aydin Ay am Dienstagabend, ab Sommer nicht mehr die Alemannia, sondern den TSV Schott Mainz zu trainieren. Und es ist ein Spiel mit besonderen Voraussetzungen: Der Alemannia stehen gerade einmal zehn gesunde Feldspieler zur Verfügung.

Keine Zeit für Ausreden

„Lamentieren hilft nichts. Der Kader ist zwar nicht optimal, aber wenn nichts dazwischen kommt, werden wir elf Spieler auf den Platz kriegen“, sagt Ay und setzt mit einem Lachen hinzu: „Mehr dürfen wir sowieso nicht.“ Vincenzo Bilotta und Oliver Schmidt sind in Quarantäne, Philipp Gänz bei einem Pflichtseminar, Paul Kirdorf kuriert seinen Wadenbeinbruch aus. Can Özer und Konstantin Gänz haben nach ihren Verletzungen wieder teilweise mittrainiert, sind aber noch längst keine ernsthaften Alternativen, auch wenn sie womöglich im Kader auftauchen. Daniel Braun ist nach seiner Covid-Erkrankung noch nicht spielfähig. Bei Fabrizio Haas sieht es etwas besser aus, er hat wieder mit Laufübungen begonnen. „Kein Stress, wir haben auch jetzt noch elf gute Jungs, die alle spielen wollen und spielen können“, sagt der Coach mit Blick auf die Misere. Wichtig ist ihm die Gesundheit seiner Akteure und „dass niemand etwas mitschleppt.“

Zwei Siege sollen her

Das sportliche Ziel für die verbleibenden zwei Rundenpartien gegen Eisbachtal und am Mittwoch darauf bei Hassia Bingen ist klar formuliert. „Wir wollen sechs Punkte“, so Ay. Dann würde die Alemannia die Nordstaffel als Zweiter hinter Eintracht Trier abschließen, könnte sich daran machen, ganz unbeschwert die Aufstiegsrunde zu rocken. Nur: Die Sportfreunde aus dem Westerwald werden die Zähler nicht freiwillig an der Waldstraße abgeben, brauchen selbst jeden Punkt gegen den Abstieg.

Eine Absage, wie zuletzt am vergangenen Wochenende für die angesetzte Partie bei der Hassia, als abgesehen von den sechs Verletzten weitere sechs Spieler in Quarantäne befanden oder Symptome aufwiesen, soll vermieden werden. Zur Not überlegt Ay, ein oder zwei Akteure aus der zweiten Mannschaft (C-Klasse) auf die Bank zu setzen. Ein „Überangebot“ besteht im Tor: Mit Pasquale Patria, Felix Basting und Pascal Reichert sind alle drei Keeper fit.



Aufrufe: 04.3.2022, 10:30 Uhr
Jochen WernerAutor