2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Die Wackeranerinnen haben den Kreispokal-Titel erfolgreich verteidigt. Foto: Georg Zielonkowski
Die Wackeranerinnen haben den Kreispokal-Titel erfolgreich verteidigt. Foto: Georg Zielonkowski

Wacker siegt mit Shakira und Geburtstagstor(t)en

Ströbitzer Frauen verteidigen Kreispokal mit 4:0-Triumph

Als Wanderpokal kann man den Kreispokal der Frauen nicht unbedingt bezeichnen. Denn wie schon im Vorjahr heißt der Wettbewerbsgewinner Wacker Ströbitz. Die Cottbuserinnen besiegten Willmersdorf/Jänschwalde 4:0.

Das Pokalfinale der Frauen hat mit Wacker Ströbitz einen würdigen Sieger gefunden, obwohl die ersten Tormöglichkeiten von den Spielerinnen der SG Willmersdorf/Jänschwalde herausgespielt wurden. So befanden sich Susann Lailach (4., 7.), Yvonne Bogen (13.) und Madlen Liegau (19.) in durchaus verheißungsvollen Sektoren, doch blieben diese Chancen ungenutzt.

Vor allem die schnell über die Flügel angreifende Kathleen Mucha bereitete einige dieser Chancen vor, doch entschärfte Carolin Schenatzki im Abwehrzentrum Wackers viele Bälle. Auch die stellungssichere Torhüterin Sina Jäschke trug ihren Teil zum torlosen Spielstand bei. Ein Doppelpack der Torjägerin Carolin Olbrich brachte die jetzt mehr und mehr dominierenden Spielerinnen des SV Wacker noch vor der Pause in Front, beide Male (23., 25.) gingen saubere Doppelpässe über Sarah Bartsch voraus.

Über einige Konter kam Willmersdorf zwar noch ab und an vor dem Kasten Jäschkes an, doch hielt die ihren Kasten gekonnt sauber. Nach dem Wiederanpfiff der unauffällig leitenden Werbenerin Maria Schulz verlagerte sich das Geschehen nun fast völlig in die Gäste-Hälfte, wo teilweise die pure Konfusion herrschte. So nach 47 Minuten, als Susann Laichlach in aller Not das Leder mit der Hand parierte. Geburtstagskind Saskia Liersch durfte zum Punkt schreiten und sich mit dem 3:0 ein schönes Geschenk machen. Eine Zugabe hatte die jetzt 23-Jährige auch noch parat, als sie zwei Minuten später einen noch abgefälschten Schuss zum 4:0 in die Maschen setzte. Für sie gab es diesmal also eher Geburtstagstore als -torten.

Zwar setzte in der 53. Minute Yvonne Bogen nochmals zum Solo an, doch schob sie das Leder am Wacker-Gehäuse vorbei. Ein Tor war den nie aufsteckenden Gästen tatsächlich zu gönnen. Gegen Ende des Spiels war es dann an der Zeit, gute Besserung zu wünschen. Da verletzte sich auch die Willmersdorfer Torfrau schwer am Fuß, so dass sich für Melanie Kruss eine Feldspielerin zwischen die Pfosten stellte.

Minuten danach nur noch Jubel im Lager des SV Wacker, als Jens Schuster aus der Verdi-Geschäftsleitung den Cup Liersch überreichte. Die präsentierte die wie schon im Vorjahr erkämpfte Trophäe mit allem Stolz ihren Mitspielerinnen, um gemeinsam Shakiras "Waka Waka" anzustimmen – den inzwischen in Ströbitz als "Wacker-Vereinshymne" geltenden Jubelgesang.

Aufrufe: 020.9.2016, 11:39 Uhr
LR-Online.de/Georg ZielonkowskiAutor