2024-06-04T08:56:08.599Z

Spielvorbericht
– Foto: Daniel Frenken

Wachsamkeit gefragt

Union Schafhausen gastiert bei Alemannia Mariadorf.

LANDESLIGA 2

Unions Späher waren beeindruckt. Beim 1:0 der Mariadorfer Alemannen in Teveren sahen nicht nur die Schafhausener Beobachter eine Alemannia, die kampfbereit bis zum „geht nicht mehr“ auftrat. In mannschaftlicher Geschlossenheit. Von Torwart Nisar Goraya, über Yannik Voussen, Andre Hochmuth, Pascal Willems oder auch Abdullah Basogul und Ausnahmestürmer Denis Pozder verdienten sich die Alsdorfer Randstädter Bestnoten, was die Kampf- und Willenskraft angeht.

Im Gegensatz zum späteren Verlierer Germania Teveren hatten sich die Mariadorfer leidenschaftlich präsentiert. Darüber hat man natürlich auch in Schafhausen gesprochen. „Das ist für uns sicherlich ein warnendes Ergebnis“, sagt Union-Trainer Jochen Küppers. Denn Sonntag (14.45 Uhr) treten die Schafhausener im Mariadorfer Südpark an. „Wir fahren nicht dahin, um im Vorbeifliegen die drei Punkte mitzunehmen“, wissen die Gäste schon, was dort zu tun ist. Nämlich: Wachsamkeit von der ersten Minute ist gefragt.

Das Beispiel Teveren lässt nochmals grüßen. Beim zweiten Angriff der Mariadorfer im Heidestadion „klingelte“ es bereits. Mit einem Distanzschuss ins lange Eck hatte der ehemalige Profi Denis Pozder Teverens Abwehr einschließlich Keeper Niklas Aretz überwunden. Um sich im zweiten Abschnitt der Partie in fünf bis sechs Großchancen der Germanen (erfolgreich) hinein zu werfen. Nach dem Pokalspiel gegen Regionalligist Wegberg-Beeck und dem anschließenden spielfreien Wochenende „haben meine Jungs eine gute Trainingswoche absolviert“, berichtet der Union-Coach. In der Gewissheit, dass der Spannungsbogen straff zu halten ist. Union hat bis zur Winterpause nur noch zwei Begegnungen zu absolvieren. Nach dem Auftritt im Südpark ist erneut spielfrei. Danach tritt das Team gegen Germania Erftstadt-Lechenich das letzte Mal in diesem Jahr Im Stadion Kuhlert an. Denn am 5. Dezember, zum Abschluß der Hinrunde, ist erneut spielfrei. Kaum einer ist glücklich, dass durch die Reduzierung der Staffel auf 13 Mannschaften der Rhythmus dauernd gestört wird. Holen Grüttner, Jörling, Claßen und Co die vollen sechs Punkte aus den verbleibenden beiden Spielen, könnte der zweite Tabellenplatz für die Überwinterung noch herausspringen. Ob Königsdorf – bei derzeit zehn Punkten Vorsprung auf den zweiten Platz – noch zu holen ist, bleibt fraglich. Küppers: „Königsdorf ist zu dominant und vor allem auch sehr konstant“.

Drei Leute wird der Trainer in Mariadorf ersetzen müssen. Freddy Lentzen musste sich einer Mandel-OP unterziehen, Michel Peschel zog sich einen Mittelhandbruch zu und Marc Hotopp ist nach einer Gelb-Roten Karte gesperrt.

Aufrufe: 013.11.2021, 12:00 Uhr
mali | AZ/ANAutor