Viktoria-Spieler bodenständig

Hin und wieder möchte ein gestandener Fußballer bei der Viktoria den Spaß am Fußball zurückgewinnen. Zuletzt war das Pascal Dömges. „Dass wir keinen so Hochkaräter halten können, ist uns klar“, sagt Trainer Mario Schmitz. Zumal beim B-Ligisten finanziell absolut nichts läuft. Der Trainer hat noch „zwei Spieler in der Pipeline, die hoffen, dass sie sich vorstellen können“, so Schmitz.

Was die Viktoria bieten kann, stellt der Trainer auch heraus: „Ein strukturiertes Training einmal pro Woche zwei Stunden lang und die Absicht, ordentlichen Fußball zeigen zu wollen.“ Die Mannschaft geht den Weg des Trainers seit vier Jahren mit. Strukturiert und mit dem nötigen Realismus wird die Aufgabe wahrgenommen. So hat man sich nach dem Durchmarsch von der D- in die B-Liga auch nicht vom knallharten Startprogramm und den Niederlagen beeindrucken lassen. Mit dem ersten Dreier (3:0 in Klinkum) habe sich die Mannschaft gefestigt. „Vor der Rückrunde hätte ich keine Angst gehabt“, sagt Mario Schmitz. Man habe eine gute Grundordnung und halte lange dagegen.

„Solange die Füße tragen“, sagt Schmitz. Die Entscheidungen zugunsten der Gegner seien meist durch individuelle Klasse und Einzelaktionen zustande gekommen. Mario Schmitz beschreibt seine Mannschaft als „total realistisch und bodenständig“. Für die neue Saison gebe es keinen Abgang zu verzeichnen. Am vergangenen Dienstag hat die Viktoria nach der langen Corona-Pause den Trainingsbetrieb mit allen Mannschaften wieder aufgenommen. Mario Schmitz hat Hygienekonzept und Trainingsplan erstellt. So können alle von den Bambini bis zu den Senioren wieder ihrem Hobby frönen. Der Trainer hat die Zeiten so eingeteilt, dass die Mannschaften mit einem 15-Minuten-Abstand auf den Platz gehen können. Das Training möchte man bis zu den Sommerferien so aufrechterhalten. Größere Trainingsinhalte will Schmitz seinem B-Liga-Team in dieser Zeit nicht vermitteln. Es gilt, nach der langen Zeit wieder den Ball am Fuß zu haben.