2024-04-25T14:35:39.956Z

Halle
Drei Kicker mit VfL-Historie (von links): Rico Wentsch, Manuel Bihr und Daniel Wahnsiedler im Gespräch mit ?Gäubote?-Sportredakteur Robert Stadthagen
Drei Kicker mit VfL-Historie (von links): Rico Wentsch, Manuel Bihr und Daniel Wahnsiedler im Gespräch mit ?Gäubote?-Sportredakteur Robert Stadthagen

Vierter Kreuzbandriss bedeutete das Aus

Drei Ex-Herrenberger Spieler berichten über ihre Karriere im Profi-Bereich

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Drei Kicker, die vom VfL Herrenberg in die Fußball-Welt hinausgezogen sind: Manuel Bihr, Rico Wentsch und Daniel Wahnsiedler erzählten beim "Gäubote"-Cup in der Turnierpause nach dem Halbfinale in einer kurzen Interviewrunde über ihre Karriere.

Manuel Bihr hat in dieser Saison beim 1. FC Nürnberg sein Debüt in der Zweiten Bundesliga gefeiert. „Nervös war ich nicht“, meinte der 21-Jährige ganz abgeklärt. Ein paar Tage später beim Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern hätte er dann aber schon Gänsehaut gehabt. Auf sieben Zweitliga-Spiele hat es Bihr bis zur Winterpause gebracht. Im zweiten C-Jugend-Jahr war er einst vom VfL Herrenberg zum VfB Stuttgart gewechselt und dort dann nach der A-Jugend nicht übernommen worden.

Wentsch will nochmal angreifen

Rico Wentsch hat in dieser Saison noch kein einziges Spiel für die TSG Hoffenheim II in der Regionalliga gemacht. „Ich bin dreimal am Meniskus operiert worden, zweimal mehr oder weniger erfolglos“, schilderte er den Leidensweg in diesem Jahr. In der Vorbereitung auf die Rückrunde könnte er vielleicht wieder beim Team sein. „Wenn ich schmerzfrei bin“, sagt der 20-Jährige. Wentsch war aus der A-Jugend des 1. FC Kaiserslautern zum VfL gekommen und hatte für Herrenberg auch in der Landesliga gespielt. 2012 ging es weiter zu den Bundesliga-A-Junioren der Stuttgarter Kickers. Für die Blauen machte er unter Trainer Dirk Schuster damals auch zwei Spiele in der dritten Liga.

Aufmunternder Applaus

Daniel Wahnsiedler wurde eine große Karriere vorausgesagt. Er gehörte in der B-Jugend zum erweiterten DFB-Kader, schaffte dann aber aus der A-Jugend des VfB Stuttgart nicht den Sprung in den hochklassigen Aktivenbereich. Nach einer Saison beim Oberligisten Normannia Gmünd beendete er seine Karriere. Vier Kreuzbandrisse ließen den Traum von der Profi-Laufbahn platzen. In die Halle kam der Coach der Herrenberger Verbandsstaffel-A-Junioren auf Krücken. „Die Diagnose steht noch aus, aber es ist wahrscheinlich wieder ein Kreuzbandriss“, erklärte der 24-Jährige bedrückt. Vor wenigen Tagen beim Kicken im Soccer Park Nufringen ist es passiert. Aufmunternden Applaus gab es von den rund 1 000 Zuschauern für die Aussage Wahnsiedlers, dass er sich sicher sei, dass die A-Junioren den Klassenerhalt in der Verbandsstaffel schaffen werden.

Aufrufe: 031.12.2014, 16:00 Uhr
Robert Stadthagen, GäuboteAutor