2024-04-25T14:35:39.956Z

Halle
Ein Tor und sein Echo im Internet: Auf vielen Portalen und Facebook-Seiten ist der Treffer von Dennis Marlovic inzwischen zu finden  GB-Montage: gb
Ein Tor und sein Echo im Internet: Auf vielen Portalen und Facebook-Seiten ist der Treffer von Dennis Marlovic inzwischen zu finden GB-Montage: gb

Dennis Marlovics Traumtor geht um die Welt

Seitfallzieher aus dem Viertelfinale beim Gäubote-Cup wird zum Internet-Hit

Dieses Tor von Dennis Marlovic geht um die Welt. Der Bondorfer hatte im Viertelfinale des „Gäubote“-Cups gegen den SV Affstätt zum 2:0 getroffen. Nicht irgendein Tor. Per Seitfallzieher gelang dem Spieler des Bezirksligisten SV Bondorf der schönste Treffer des Turniers. Ganz aktuell wird das Traumtor zu einem Renner im Internet.

Gut drei Wochen sind vergangen, seit Dennis Marlovic im Viertelfinale gegen den SV Affstätt mit seinem Tor zum 2:0 für den Gänsehaut-Moment des „Gäubote“-Cups 2014 gesorgt hat. Torwart Andre Maidel hatte den Ball weit nach vorne geschlagen, Marlovic beförderte die Kugel per Seitfallzieher in die Maschen und durfte sich für ein echtes Traumtor feiern lassen. „Ich habe sofort gewusst, dass ich diese Situation nutzen muss“, erinnert sich Marlovic an den Pass seines Torwarts. Heraus kam ein Kunstschuss, den man unter der Rubrik Seitfallzieher in jeden Lehrfilm übernehmen kann.

Nicht das erste Tor dieser Art

„Ich liebe das“, sagt der Stürmer. Und es ist beileibe nicht das erste Mal gewesen, dass er auf diese oder ähnliche Art getroffen hat. Aber in den seltensten Fällen hat ein Amateur-Fußballer im Gegensatz zu den Profis eben das Glück, dass eine Kamera dabei ist. Für das Hallenturnier des VfL Herrenberg hatte der „Gäubote“ wie so oft im Laufe der Saison das Unternehmen „Die Ligen“ damit beauftragt, die Finalspiele zu filmen. Und der Herrenberger Filmer Hans Lalka fing die Szene perfekt ein. Das ist bereits sein „zweiter Knaller“, seit er für „Die Ligen“ auf Torejagd geht. Vor geraumer Zeit hat es ein von Lalka gefilmter Treffer in die Wahl „Tor des Monats“ der ARD-Sportschau geschafft.

Hohe Zugriffszahlen auf Facebook

Das blieb Marlovic verwehrt, das Tor erfreut sich aber höchster Beliebtheit im Internet. Vor allen Dingen auf Facebook sind die Zugriffszahlen auf das Video in den vergangenen Tagen explodiert. „Das ist der Wahnsinn“, sagt Marlovic, der natürlich von allen Seiten auf die Sensationsbude angesprochen wird. „Im Gäu und im Bezirk kennt das Tor inzwischen jeder. Ich bin bei Hallenturnieren zuletzt aufgefordert worden, das noch einmal zu machen“, erzählt Marlovic. Der „Gäubote“ hatte das Tor direkt nach dem Turnier auf Facebook und auf dem Fußball-Portal FuPa.net gepostet. Die Zugriffszahlen waren sehr hoch. Was sich jetzt aber im Netz abspielt, ist beeindruckend. Die „Sportnetzschau“ der „ARD“, „RTL“ und „11Freunde“ sind zum Beispiel auf den Zug aufgesprungen. Die größte Aufmerksamkeit hat aber das Portal „Freekickerz“ ausgelöst, das den Post der Seite „Bootsblog“ auf dem sozialen Netzwerk teilte.

Inzwischen eine halbe Million Aufrufe

Rund 1,5 Millionen Menschen „gefällt“ die Seite auf Facebook. Da wundert es kaum, dass der Film mit Marlovics Tor seit seiner Veröffentlichung vor knapp einer Woche inzwischen über 350 000 Mal aufgerufen wurde. Nimmt man weitere Seiten wie zum Beispiel „Greatest Sporting Moments“ dazu, kommt das Tor längst locker auf eine halbe Million Aufrufe.
Über 2 000 Mal haben allein auf „Freekickerz“ Nutzer das Video auf ihrer eigenen Facebookseite geteilt. Und zwar rund um den Erdball. Marlovics Traumtor geht um die Welt. Ägypten, Dubai, Palästina, Mongolei, USA, Brasilien, Singapur, Ecuador, Portugal – eine kleine Auswahl. Es gibt wenige Ecken dieses Planeten, in denen das Tor nicht von irgendjemandem im Internet entdeckt worden sein dürfte.

Aufrufe: 022.1.2015, 05:00 Uhr
Robert Stadthagen, GäuboteAutor