2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Vierer-Pack durch Bergisa Heide

Der SV Rees trat in der Frauen-Niederrheinliga nur mit zehn Spielerinnen an und kam so beim 1:4 noch zu einem achtbaren Ergebnis

Der SV Haldern festigte den ersten Tabellenplatz. Die Personalprobleme reißen beim SV Rees nicht ab: Nur mit zehn Spielerinnen trat der Niederrheinligist beim SV Jägerhaus Linde an.

Schon vor der Anreise zum Niederrheinligaspiel beim SV Jägerhaus Linde war klar, dass es für die Kickerinnen des SV Rees sehr schwer werden wird. Denn für Trainer Dirk Slis gab es gleich mehrere Hiobsbotschaften. Zum einen mussten die erkrankten Kim Große Venhaus und Linda Möllenbeck absagen. Zum anderen gab es auch keine Unterstützung von der "U 17", da alle in Frage kommenden Talente angeschlagen von der Partie bei Borussia Mönchengladbach zurückgekommen waren.

So reiste der SV Rees lediglich mit zehn Aktiven an. Da spielte es auch keine große Rolle mehr, dass das Team mit 1:4 den Kürzeren zog. "Die Einstellung hat gestimmt. Wir müssen sehen, dass wir die beiden noch anstehenden Begegnungen über die Bühne bekommen. In der Winterpause müssen wir sehen, dass wir unsere verletzten Spielerinnen wieder fit bekommen", meinte Slis nach der Niederlage seiner Elf, die in der Tabelle nur den vorletzten Platz einnimmt. Beim 1:0 der Gastgeber prallte ein Ball von der Schulter Lara Mulders ins eigene Netzt (20. Minute). Nur acht Minuten später glich Hendrina Achten aus. Danach wehrte sich der SV Rees tapfer. Aber in der zweiten Halbzeit musste das Team noch drei Gegentreffer einstecken (51., 75. und 83.).

SV Rees: Böcker - Opgenorth, Lawatsch, Lipka, Stutz, Tenbrün, Achten, Peters, Mulder, Heß.

Die Damen von Eintracht Emmerich schafften einen 1:0-Erfolg gegen den HSC Dingden-Berg und verbesserten sich durch den Erfolg in der Landesliga-Tabelle auf Platz acht. "Der Gegner hat sehr kompakt gestanden und uns das Leben äußerst schwer gemacht", sagte Chris Hempel, Trainer der Eintracht, nach der kampfbetonten Begegnung. Einmal mehr musste der Coach auf etliche Stammkräfte verzichten. Der alles entscheidende Treffer fiel schon in Durchgang eins. Gina Heinßen hatte in Minute 32 genau Maß genommen und den Siegtreffer markiert.

Eintracht: Jansen - Klotzky, F. Kummetat, V. Kummetat, Heinßen, Dercks-Reimer, Knoop, Henseler, Kemmetter, Wennekers, Ney.

In der Bezirksliga läuft es für die Damen des SV Haldern weiter nach Maß. In der Partie gegen Viktoria Wesel gab es ein 4:1. Damit hat die Mannschaft von Trainerin Melanie Kastein in dieser Serie noch keinen Zähler abgegeben. Bergisa Heide war es, die in der 13. und 15. Minute mit einem Doppelschlag für eine 2:0-Führung sorgte. Kurz vor dem Pausenpfiff musste die Elf zwar den Ausgleichstreffer hinnehmen, doch Heide stellte den Zwei-Tore-Abstand wieder her (47.). Auch für den vierten Treffer zeichnete die Torjägerin verantwortlich (73.). "Kompliment an meine Mannschaft, die konzentriert und geduldig den Sieg eingefahren hat", stellte Kastein anerkennend fest.

SV Haldern: Teloh - Hagemann, Kerkhoff, te Strote, Schweckhorst, Schlaghecken, Brücker, Portryks (46. Hakvoort), Venhuis (60. Köster), Heide, Janssen.

Vom SV Brünen brachte der VfB Rheingold Emmerich drei Punkte mit nach Hause. "Bis auf die Chancenverwertung haben wir ein richtig gutes Spiel gezeigt", kommentierte Trainer Thorsten Thüß den 3:0-Erfolg. Der VfB agierte in der Begegnung druckvoll und ließ fast keine Gelegenheit zu. In der achten Minute sorgte Nadine Saliger, die von der Vorarbeit von Pia Hausen profitierte, für das 1:0. In der 35. Minute setzte sich Eva Heinen in Szene, sie spielte zu Christina Paus, die das 2:0 markierte. Den Schlusspunkt setzte Jessica Bienert (89. Minute). Die entscheidende Vorlage zum 3:0 kam von Jacqueline Friedrich, die nach einer Stunde ins Spiel kam. Nach einem äußerst schwachen Start hat sich der Neuling mittlerweile bis auf Platz sieben vorgekämpft.

VfB Rheingold: Wiedemann - Paetzke, Jansen, Wiese, Saliger, Kliner, Koopmann (60. Friedrich), Paus, Hausen, Heinen (70. Bienert), Hartjes (55. Geerling).

Aufrufe: 018.11.2013, 19:27 Uhr
Rheinische Post / P. Feldberg u. h. SterbenkAutor