Eigentlich hätten die VfL-Talente die Serie auch mit einem Sieg abschließen können, doch die kräftig durchgewürfelte Stammformation konnte ihr großes Chancenplus in der zweiten Halbzeit nicht nutzen. „Erfurt hatte zwei, drei Möglichkeiten, wir aber mindestens acht oder neun“, beschrieb Twyrdy das Kräfteverhältnis.
Konnten die Gäste die abwechslungsreiche Partie vor der Pause noch einigermaßen ausgeglichen gestalten, eroberten sich die VfLer in der zweiten Halbzeit klare Feldvorteile. Nach dem 0:1-Rückstand (15.) gelang dann auch VfL-Torjäger Malte Nieweler (53.) mit einem Traumtor – einem Seitfallzieher nach einem langen Flankenball – der gerechte Ausgleich. Es war das 10. Saisontor des Neuenkirchners. „Die Mannschaft hat Charakter gezeigt“, lobte Twyrdy sein Team.
VfL: Radke (46. Grimm) – Ruschmeier, Grimmelsmann, (64. Bajric), Maßmann, Heyer – Neidhart, Thomas (58. Bauer) – Bentka, Urner – Nieweler, von Scheliha (46. Hassan).
Tore: 0:1 (15.), 1:1 Nieweler (53.) mit einem Seitfallzieher