2024-04-29T14:34:45.518Z

Allgemeines

Veitsaurach und Lerner trennen sich

48-Jähriger stellt sein Amt zur Verfügung +++ Jahrelanger Aufwärtstrend in der Rückrunde mit einer Delle

Günther Lerner ist nicht mehr der Trainer beim Kreisklassisten DJK Veitsaurach. Vorstand und Übungsleiter haben in beiderseitigem Einvernehmen beschlossen, künftig getrennte Wege zu gehen.

Günther Lerner hatte zuvor den Vorstand darüber informiert, dass er in der kommenden Saison auch aus zeitlichen Gründen kein Trainer mehr sein kann in Veitsaurach und stellt sein Amt somit zur Verfügung. "Wir haben Günther Lerner einiges zu verdanken und bedauernd seine Entscheidung, akzeptieren diese aber und wünschen ihm für seine Zukunft alles erdenklich Gute", kommentierte der 1. Vorsitzende der DJK Veitsaurach, Rudolf Trost, die Trennung.

Nach erfolgreichen Jahren stand am Ende, wie schon erwähnt, die Trennung in beiderseitigem Einvernehmen. Damit geht in Veitsaurach zugleich auch eine Ära zu Ende, die vor drei Jahren begonnen hatte. Seit Beginn der Saison 2014/15 war Lerner Coach bei den "Veitsbombern". Er übernahm seinerzeit eine Mannschaft, die sich nach dem Abstieg aus der Kreisliga und acht Abgängen von "tragenden Säulen" erst wieder neu positionieren musste.

Positive Entwicklung

Nachdem man in der ersten Saison durch eine überragende Rückrunde den Klassenerhalt am letzten Spieltag in Abenberg erreicht hatte, konnte die Mannschaften in den Folgejahren — Saison 2015/16 Platz sechs, Saison 2016/17 Vierter — wesentlich bessere Ergebnisse erzielen und sogar vorne mitspielen. Die positive Entwicklung der Mannschaft war unter Günther Lerner jederzeit sichtbar.

In der aktuellen Rückrunde gab es in Veitsaurach allerdings nur noch wenig Grund zum Jubeln. Nachdem die Mannschaft in der Hinrunde auf dem ersten Platz der Kreisklasse Jura Nord gestanden hatte, durfte sie als Herbstmeister überwintern. Allerdings lief es in der Rückrunde aus unerklärlichen Gründen einfach nicht mehr. "Aber ein Aufstieg war auch nie vorgegeben – auch wenn man diesen natürlich gerne mitgenommen hätte. Viel wichtiger war es aber für uns, die jungen und neuen Spieler zu integrieren. Wir haben in den vergangenen drei Jahren insgesamt acht Jugendspieler in die Mannschaft integriert, dass ist unserem Coach zu verdanken, dass es so schnell und super funktioniert hat", so Spielleiter Lämmermann.

In Gesprächen

Aktuell befindet man sich mit dem einen oder anderen Trainer in Gesprächen und hofft in den kommenden Tagen einen neuen Trainer präsentieren zu können.

Aufrufe: 012.6.2017, 15:07 Uhr
Schwabacher TagblattAutor