2024-06-14T06:55:53.576Z

Pokal
Überglücklich feierten die Oberliga-Fußballerinnen des SV Union Meppen mit Trainer Andre Schimanski (vorne, ganz rechts) den Gewinn des NFV-Pokals.  Foto: NFV
Überglücklich feierten die Oberliga-Fußballerinnen des SV Union Meppen mit Trainer Andre Schimanski (vorne, ganz rechts) den Gewinn des NFV-Pokals. Foto: NFV

Union Meppen holt den NFV-Pokal

Oberliga-Vizemeister besiegt Regionalligist Ahlerstedt/Ottendorf mit 2:1

Es ist perfekt! Als Kapitänin Silke Gößling den NFV-Pokal entgegennahm, hatte der SV Union Meppen eine ganz starke Saison im letzten Spiel gekrönt. Nach einem 2:1-Sieg über den klassenhöheren SV Ahlerstedt/Ottendorf lag der Cup in den Händen der Emsländerinnen.
Und das hochverdient. Von Beginn an präsentierte sich der Oberliga-Vizemeister vor 120 mitgereisten Fans in Barsinghausen als die aktiviere, willigere Mannschaft. Bis zur Pause hatten Yvonne Wolters, Katrin Freckmann per Fernschuss und Silke Gößling die besten Gelegenheiten, ließen diese jedoch ungenutzt. „Wir waren bis zur Pause die klar bessere Mannschaft“, betonte Trainer Andre Schimanski.

Doch in der 68. Minute geriet Union in Rückstand, als Ahlerstedts agile Stürmerin Laura Vetter für den Regionalligisten traf. „Danach haben wir alles riskiert, viel Druck gemacht und mit Anne Egbers eine weitere Offensivspielerin gebracht“, erklärte der Trainer. Das Risiko sollte sich auszahlen. Erst glich Yvonne Wolters aus (75.) und trat wenige Minuten später die entscheidende Ecke, die erst durch Astrid Manthey verlängert und anschließend per Volleyschuss von Birgit Manthey ins Tor fiel.

„Danach mussten wir noch einmal kräftig zittern“, blickte Schimanski auf sechs Minuten Nachspielzeit zurück. Doch am Ergebnis änderte das nichts mehr. Auch Ahlerstedts Trainer Sören Haß fand lobende Worte: „Meppen hat absolut verdient gewonnen.“

Union freut sich nicht nur über Pokal und Preisgeld, sondern auch über den Einzug in die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals. „Ein echtes Derby gegen den SV Meppen wäre klasse“, betonte Schimanski und blickte schon einmal ganz weit in die Zukunft: „Den 1. Mai 2015 haben wir uns jetzt freigehalten. Da ist das Finale in Köln – man muss ja Ziele haben.“

Aufrufe: 09.6.2014, 20:07 Uhr
Tobias AhrensAutor