2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau

Union Meppen entstaubt den Nussknacker

Andervenne und Meppen im Derby - SVM II beim Piesberger SV

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Sechs Spiele, fünf Siege und eine Niederlage. So lautet die Bilanz von Union Meppen, Tabellenfünfter in der Frauen-Oberliga. Die Mannschaft ist auf dem Papier der ärgste Verfolger von Heidekraut Andervenne, dessen Team bisher jedes seiner sieben Spiele gewonnen hat. Mit einem Derby-Erfolg am Samstagnachmittag könnte sich die Leugers-Elf vielleicht schon vorentscheidend absetzen.

Für die Gastgeberinnen aus Andervenne birgt das Spitzenspiel eine besondere Motivation, denn am Abend findet der Sportlerball statt. „Wir wollen auf dem Tanzparkett natürlich nicht mit einer Niederlage stehen“, sagt Trainer Gerd Leugers. Er sieht beide Mannschaften mit Rückenwind, die Tagesform könnte entscheidend sein. Doch Leugers weiß: „Union liegt uns. Und im Derby wollen wir nicht die ersten Punkte der Saison liegen lassen.“

Unions Trainer André Schimanski sieht das ganz anders: „Jede Mannschaft muss mal verlieren. Wir helfen dabei gerne.“ Er kann derzeit auf einen breiten Kader zurückgreifen. Sogar Linda Huser, im vergangenen Jahr noch Torschützenkönigin und in dieser Saison notgedrungen als Teilzeit-Keeperin eingesetzt, ist sich ihres Stammplatzes nicht mehr sicher. „Wir können rotieren, das tut uns gut“, meint Schimanski. Er sieht Andervenne als „harte Nuss“, die es mit etwas Glück zu knacken gilt.

Die FSG Twist hat an diesem Wochenende spielfrei. Die Partie gegen den SV Kettenkamp wurde auf den 30. Oktober verlegt. Die Zeit soll nach Aussage von Spielertrainerin Tina Wewers zur intensiven Feinjustierung genutzt werden.

Die Zeit der Aufarbeitung scheint beim SV Meppen II abgeschlossen. Nach zwei Pflichtspielniederlagen gewann der Tabellenzweite zuletzt mit 4:2 gegen den Regionalliga-Absteiger Jahn Delmenhorst. Trainerin Birgit Niemeyer sah dabei eine couragierte Darbietung ihrer Mannschaft, die sich gleich zweimal von einem Rückstand erholte. Ein Sieg soll auch beim Piesberger SV eingefahren werden. „Wir wollen an unsere Leistung anknüpfen.“

Aufrufe: 018.10.2013, 22:34 Uhr
Tobias AhrensAutor