2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht

Andervenne künftig in der Regionalliga

Heidekraut-Damen steigen trotz Niederlage im Niedersachsenfinale auf

Verlinkte Inhalte

Nach dem Abpfiff lagen die Spielerinnen des SV Heidekraut Andervenne niedergeschlagen auf dem Boden. Noch wusste niemand, dass auch die 4:5-Niederlage im Elfmeterschießen zum Aufstieg in die Fußball-Regionalliga reichen sollte.

Gegen den TSV Limmer, dem Meister der Oberliga Niedersachsen Ost, sollte sich am Samstagnachmittag entscheiden, welche Mannschaft sich Niedersachsenmeister nennen und in der kommenden Saison in der Regionalliga spielen dürfte. Beide Teams begannen verhalten, auch wenn der TSV in der Offensivbewegung zwingender schien.

Erst in der zweiten Halbzeit erspielten sich auch die emsländischen Vertreterinnen bessere Chancen, blieben vor dem Tor aber doch zu harmlos. In der Verlängerung fehlten Kraft und Mut. „Nach der Pause haben wir besser ins Spiel gefunden. Nach 90 Minuten sind wir auf dem Zahnfleisch gekrochen“, gestand Andervennes Ko-Trainerin Sonja Reisinger.

Im Elfmeterschießen scheiterte einzig Andervennes Justina Sels an TSV-Torhüterin Jaqueline Lange. Der Einzug in die Regionalliga schien verspielt, ehe Verbandsvertreterin Gabriele Immerthal für ungläubige Augen sorgte. Denn aufgrund des Rückzugs der Regionalliga-Mannschaft von Eintracht Immenbeck wird in der kommenden Saison ein weiterer Platz in der Spielklasse frei. Heidekraut Andervenne ist als niedersächsischer Vize somit ebenso für einen Startplatz in der dritthöchsten Liga berechtigt.

Aufrufe: 01.6.2014, 21:41 Uhr
Tobias AhrensAutor