Unglückliche Pleite für Biene

Nach dem spektakulären 4:3-Erfolg in Bad Rothenfelde in der Vorwoche musste Andreas Helmer sein Team auf drei Positionen verändern. Mike Hinken, Daniel Thole und Patrick Goertz rückten für die verletzten Lukas Forsting und Tim Natusch sowie den gesperrten Kapitän Philipp Elfert in die Startelf.
Auf schwierigem Geläuf entwickelte sich vor 300 Zuschauern zunächst ein Spiel auf Augenhöhe. „Melle hat vor allem mit langen Bällen agiert“, berichtete Bienes Sportlicher Leiter Christian Bruns. Eben solch ein langer Ball sorgte schließlich nach einer Viertelstunde auch für das Tor des Tages. Nach einem Abstimmungsproblem zwischen Goertz und Keeper Kersten Kuhl spritzte Melles David Liegmann dazwischen und hatte keine Mühe, den Ball einzuschieben.

Nach der Pause kam Biene besser zur Entfaltung und bemühte sich redlich, ohne sich jedoch wirklich zwingende Torchancen herauszuspielen. „Wir haben sie da phasenweise schon in deren Hälfte gedrängt, doch Melle bekam immer einen Fuß dazwischen“, erklärte Bruns. Helmer reagierte und wechselte Alexander Quaing sowie später Abudi El-Khalil und Jannis Bolk ein. Dazu machten die Biener hinten auf und stellten auf Dreierkette um. Die beste Chance vergab Daniel Thole in der 73. Minute, als er nach schöner Vorarbeit von Thomas Kildau per Direktabnahme den Ball knapp am Tor vorbeischoss. Marcel Molendyk scheiterte kurz vor Schluss per Freistoß.

„Vom Ehrgeiz und Willen her kann ich der Mannschaft heute keinen Vorwurf machen“, war Bruns mit der Leistung zufrieden. „Unsere drei Ausfälle haben uns geschwächt. Ich kann nicht sagen, dass die Niederlage unverdient ist. Das Pendel hätte in diesem Spiel allerdings in beide Richtungen ausschlagen können“, gab er sich hinterher als fairer Verlierer.
Durch die Niederlage rutschen die Biener auf den zwölften Tabellenplatz. Nächste Woche geht es zum Tabellen-17. TuS Pewsum.