2024-04-25T14:35:39.956Z

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Marko Fiedler (2. v. l.) ist neu im Ilsenburger Trainerteam.
Marko Fiedler (2. v. l.) ist neu im Ilsenburger Trainerteam. – Foto: Verein

Überraschung im Harz: Fiedler schließt sich Grün-Weiß Ilsenburg an

Landesliga Mitte +++ Ex-Coach des Haldensleber SC steigt im Trainerteam der Grün-Weißen ein

Es war eine überraschende Nachricht, die der FSV Grün-Weiß Ilsenburg am Dienstagabend vermeldete. "Neuzugang auf der Trainerbank!", titelte der Landesligist aus der Mitte-Staffel auf seinen Social-Media-Kanälen und kam direkt zum Punkt: "Mit sofortiger Wirkung begrüßen wir Marko Fiedler im Trainerteam der 1. Männer."

HSC bezeichnete Fiedler-Abgang als "Auszeit"

Kurios: Jener Marko Fiedler hatte im Januar erst sein Engagement als Cheftrainer des Haldensleber SC beendet - vorübergehend, wie der Verbandsligist damals mitteilte. Er habe um eine Auszeit gebeten, sagte HSC-Abteilungsleiter Gunnar Schütze seinerzeit und erklärte: "Diese soll erstmal drei Monate andauern. Dann werden wir uns nochmal zusammensetzten und sehen, wie es weitergeht. Es ist also nicht ausgeschlossen, wenn es die Umstände zulassen, dass er zum Saisonfinale wieder auf der Bank sitzt." Es sieht so aus, als würde Fiedler zum Saisonfinale tatsächlich wieder auf der Trainerbank sitzen - nicht jedoch in der Verbands-, sondern in der Landesliga. Zum FuPa-Profil:

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"Anders als von Seiten des Haldensleber SC dargestellt, bat Marko um die Freigabe und die Beendigung seines Engagements in der Bördestadt", heißt es in der am Dienstag veröffentlichten Mitteilung der Ilsenburger. "Allein der reine Fahrtaufwand war für den Wernigeröder Fiedler extrem, weshalb man irgendwann abwägen muss, was machbar ist. Die Möglichkeiten und Ambitionen an der Ilse sprachen am Ende für die Entscheidung, eine neue Herausforderung anzunehmen", heißt es weiter. Bei den Grün-Weißen soll Fiedler künftig in Zusammenarbeit mit Chris Heimlich, Konrad Babeczko und Torwarttrainer Maik Wehmeier die Geschicke leiten.

Wechsel war die "logische Schlussfolgerung"

Bei seiner Vorstellung im neuen Verein richtete Fiedler, der in der Landesliga bereits den Schönebecker SV, die TSG Calbe und den MSC Preussen trainiert hatte, seine Worte an den Ex-Club. „Als Erstes möchte ich mich nochmal beim Haldensleber SC bedanken. Es war eine tolle, erfolgreiche Zeit", so der 49-Jährige. "Das Statement mit der Auszeit ist vom HSC natürlich nicht optimal und richtig getroffen wurden. Aber ich kann die Verantwortlichen ein Stück weit verstehen, jeder möchte das Beste für seinen Verein. Der Aufwand wird aber auch nach so kurzer Zeit nicht weniger, so dass nach der Anfrage aus Ilsenburg ein Wechsel die logische Schlussfolgerung ist", erklärt Fiedler, der seinen neuen Posten nicht ohne Ambitionen antritt: "Wir haben hier eine gute Mannschaft beisammen und ordentliche Trainingsbedingungen. Da schauen wir mal, was möglich ist. Vielleicht geht’s ja gegen den alten Verein bald in der Liga."

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Aufrufe: 08.2.2022, 22:15 Uhr
Kevin GehringAutor