Tura zerlegt Gästeabwehr

"Das war ganz schwach. Unser Spiel hat lustlos gewirkt, ohne Leidenschaft." Martin Weiß findet deutliche Worte zum Auftreten seiner Mannschaft gegen Aramäer Heilbronn. Der Tura hatte in den vergangenen Wochen einen Negativlauf. Angefangen hat es im Gastspiel bei Viktoria Backnang, als der Tura in den letzten zwei Minuten einen 2:0-Vorsprung noch verspielte und trotz Überlegenheit nur 2:2 spielte.

"Im Nachhinein betrachtet gibt es immer Spiele, die die Wende bringen - zum Guten oder zum Schlechten", so Weiß. "Wobei wir in Rutesheim 60 Minuten gut gespielt haben." Aber am Ende hieß es 2:5. Nun kommt der TSV Münchingen, "eine Mannschaft, die uns nicht liegt", so Weiß. Er erwartet, dass der TSV defensiv agieren wird, "dazu haben sie einen schnellen Stürmer. Das hat uns bislang immer Probleme bereitet." Der Trainer verweist auf die Statistik: Die drei Heimniederlagen hat Untermünkheim gegen Teams aus dem unteren Drittel kassiert. Auch deshalb hat Weiß in dieser Woche im Training viel Wert auf Zweikämpfe gelegt. "Die Mannschaft muss nun eine Reaktion zeigen", fordert er. Dass der TSV, der sich selbst als "Landesliga-Dino" bezeichnet, so weit hinten steht, überrascht Weiß. "Münchingen wird nicht hinten drin bleiben", ist er überzeugt. Aber mit dem Punkteholen soll der TSV erst nach diesem Samstag anfangen. Der Tura will die Wende einleiten. Martin Weiß steht bis auf den langzeitverletzten Raphael Klein alle Spieler zur Verfügung.

Info Tura Untermünkheim - TSV Münchingen, Samstag, 15.30 Uhr