TSV Musberg: Ein Rückkehrer und zwei Verluste

Zwei Monate lang haben sie auch diese Liga gerockt. Der TSV Musberg machte nach seinem Aufstieg einfach so weiter, wie er in der vorigen Saison als Seriensieger und Rekordtorfabrik aufgehört hatte. Das Ergebnis: Tabellenplatz eins nach sieben Spieltagen. Inzwischen freilich ist das Hurra am Turnerweg abgeebbt. Nicht nur, weil die Mannschaft in den Partien gegen die Topteams der Staffel dann Federn lassen musste. „Wir haben zwar auf Augenhöhe agiert, aber verloren“, sagt der Spielertrainer Dominik Lenhardt. Auch hat die aktuelle Rückrunden-Vorbereitung Grenzen aufgezeigt. Drei ihrer Testbegegnungen haben die Musberger notgedrungen abgesagt. Zu viele Verletzte, zu viele Kranke, zu viele sonstig Verhinderte. Und so wird es alles in allem verständlich, dass Lenhardt den Ball nun lieber erst einmal flach hält.

Verein möchte an der Kaderbreite arbeiten

Ein direkter Durchmarsch in die Bezirksliga? Das, wovon im Umfeld zwischendurch manch einer bereits geträumt haben mag? Kein Thema. „Wir sind zufrieden, wenn wir im gesicherten Mittelfeld landen“, sagt der Coach. „Gelingt es uns zudem, den einen oder anderen der Großen zu ärgern, ist alles gut.“ Mehr vielleicht ja in der nächsten Saison, wofür der Verein dann an der Kaderbreite arbeiten will.

Bis dahin soll es weitgehend das gehabte Personal richten. Heißt: ohne die bereits während der Hinrunde ausgestiegenen Philipp Gubisch und Stefan Schöll. „Zwei Verluste, die weh tun“, sagt Lenhardt. Dafür ist ein anderer zurück: Der Kapitän Marc Wiederoder hat sein Auslandssemester in den USA beendet. Er soll fortan wieder seinen alten Platz in der Innenverteidigung einnehmen, sehr zur Freude Lenhardts. Vorbei ist damit die Phase, in der er, der eigentliche Torjäger, selbst in der Abwehrzentrale aushelfen musste.

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