2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
Schöner Saisonabschluss: Der SV Eichede  bejubelt nach dem 1:0-Sieg im Finale gegen den TSV Lägerdorf den Turniersieg. SHFV-Präsident Hans-Ludwig Meyer (rechts)  freut sich mit. Foto: objectivo
Schöner Saisonabschluss: Der SV Eichede bejubelt nach dem 1:0-Sieg im Finale gegen den TSV Lägerdorf den Turniersieg. SHFV-Präsident Hans-Ludwig Meyer (rechts) freut sich mit. Foto: objectivo

TSV Lägerdorf unterliegt dem SV Eichede im Finale

Mankumbani trifft und beschert dem SV Eichede den Titel +++ Mit Video +++

Der SV Eichede ist durch einen 1:0-Sieg dank des Treffers von Sebastiao-Kotuteka Mankumbani, der schon im Halbfinale gegen den SV Frisia 03 Risum-Lindholm für die Mannschaft von Trainer Martin Steinbek getroffen hatte, Sieger im Pokalwettbewerb „Meister der Meister“ und Nachfolger des TSB Flensburg. Der Lohn: ein stolzes Preisgeld in Höhe von 1500 Euro.

Aber auch der unterlegene SH-Ligist TSV Lägerdorf hatte Grund sich zu freuen. Das Startrecht für den SHFV-Landespokal, da sich eigentlich der Gewinner des Endspiels erspielte, ging an die Steinburger über. „Darüber freuen wir uns sehr. Zumal auf den Heider SV treffen. Das wird eine interessante Partie“, sagte Lägerdorfs Trainer Holger Pump, der dann allerdings nicht mehr an der Seitenlinie stehen wird.

Der SV Eichede war als Regionalligist ohnehin für die erste Runde auf Landesebene qualifiziert. SVE-Coach Martin Steinbek, der wieder die C-Junioren übernimmt und überdies als Jugendkoordinator fungiert, verabschiedete sich derweil mit einem Erfolgserlebnis.

„Das war aber schon Minimalistenfußball, den wir hier heute gezeigt haben“, gab Steinbek zu, der in der kommenden Saison von Dennis Jaacks (TSV Pansdorf) beerbt wird. „Hier sind aber alle Mannschaften nicht mit ihrer besten Mannschaft angetreten.“

So bekamen die nur rund 120 Zuschauer auch eher fußballerische Magerkost geboten. Der TSV Lägerdorf war zunächst darum bemüht, die Räume eng zu stellen, um den Favoriten nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Bis auf ein paar Freistöße aus dem Halbfeld, die aber nur bedingt Gefahr versprühten, gelang dem SVE in der Anfangsphase nur wenig.

Mats Faklam war es schließlich, der erstmals für Torgefahr sorgte. Nach Doppelpass mit Nico Fischer bediente Mankumbani Faklam, der aber die flache Hereingabe im Rutschen nicht zu verwerten verstand (12.).



Die Steinbek-Schützlinge erspielten sich in der Folgezeit ein Übergewicht. Trotz des hohen Ballbesitzes sprangen aber keine Torchancen für den späteren Sieger heraus. Gefährlicher war da schon der Versuch von Torge Kunter nach Lasse Engels Zuspiel, der kurz vor der Pause aber aus spitzem Winkel das Ziel verfehlte (28.).

Nach Wiederanpfiff änderte sich auf dem Feld nur wenig. Beide Mannschaften wirkten eher uninspiriert. Nach Fischers Flanke aus dem Halbfeld auf dem zweiten Pfosten verpasste es Phillip Hackbarth mit seinem Kopfball, den er wieder in die Mitte köpfte, einen Abnehmer zu finden (39.).

Lägerdorf erhöhte aber nochmals die Schlagzahl. Insbesondere Merten Kunter trieb das Spiel der Steinburger über die rechte Seite an. Bei der größten Tormöglichkeit, die Lasse Engel in der 41. Minute ausließ, hatte Merten Kunter seine Füße jedoch nicht im Spiel.

Der auffällige Edwart Jauk, der mit langen Bällen das Spiel seiner Mannschaft zu prägen wusste, setzte mit einem solchen langen Pass Engel in Szene, der sich das Spielgerät mit dem Kopf vorlegte, dessen Abschluss SVE-Keeper Julian Barkmann aber glänzend parierte. „Da hätten wir in Führung gehen müssen“, ärgerte sich Pump dann doch ein wenig über das Auslassen dieser XXL-Chance.

Besser machte es fünf Minuten später auf der Gegenseite Mankumbani. Eichedes Nummer 12 traf – nach Evgenij Bieches Freistoß aus dem Halbfeld glücklich mit dem Schienbein zum Siegtreffer. Lägerdorf setzte noch einmal nach.

„Joker“ Jannek Reese hätte in der 52. Minute sogar noch egalisieren können. Reeses, von Torge Kunter in Szene gesetzt, schoss jedoch knapp am SVE-Gehäuse vorbei. Aber auch die Stormarner kamen in der Schlussphase noch zweimal gefährlich vor das Tor von Tjark-Ture Wessel. Mankumbani (55.) und Faklam (60.+1) vergaben jedoch.

Lägerdorf:
Wessel – Bolik, Jauk, Schröder, Hellmann – Merten Kunter (56. Koch), Engel, Hentrich (40. Blunck), Torge Kunter – Kuhr, Peters (45. Reese).

SV Eichede:
Barkmann – Fischer, Marschner, Petzschke, Silva Monteiro (31. Ehlers) – Mankumbani, Krajinovic, Schönwald, Hackbarth – Faklam (40. Bieche), Janelt.

SR:
Siemers (Griebel).
Zuschauer: 120.
Tor:
0:1 Mankumbani (46.).
Aufrufe: 05.6.2017, 20:05 Uhr
SHZ / wti/hluAutor