SV Eichede fokussierter als der SV Frisia 03 Risum-Lindholm

Der spätere Unglücksrabe Sönnichsen hatte in der Schlussminute Eichedes Eudel Silva Monteiro den Ball abgeluchst und anschließend von der Grundlinie aus Bruhn bedient, der das späte 1:1 markierte.

„Da hätten wir besser verteidigen müssen“, sagte Eichedes Trainer Martin Steinbek, der bei seiner Elf einen gewissen Spannungsabfall ausgemacht hatte, diesen aber auch zu begründen wusste: „Der Termin nach so einer langen Saison ist schon unglücklich. Nach dem Highlight im Landespokal gegen Holstein hier noch einmal die nötige Motivation zu finden, ist nicht so leicht.“



Dabei war es der Regionalliga-Absteiger, der über weite Streckend er Partie das Geschehen bestimmte. Frisia hielt zwar kämpferisch dagegen, doch fehlten lange die Mittel, um dem SVE spielerisch beizukommen. Aber insbesondere in der Anfangsphase, als der SVE-Motor noch merklich stotterte, hätten sich die Nordfriesen Chancen erspielen können. Hochkaräter ergaben sich aber nicht.

Fokussierter agierten die Steinbek-Schützlinge, die sich einige XXL-Chancen erspielte. Sebastiao-Kotuteka Mankumbani gelang per schöner Einzelleistung, als er zuvor zwei Gegenspieler narrte, aber nur ein Treffer zum zwischenzeitlichen 1:0 (28.).

Frisias Trainer Uwe Petersen, dessen Elf sich erst am vergangenen Mittwoch qualifiziert hatte, war aber nicht unzufrieden: „Wir haben auf viele Stammkräfte verzichten müsssen, dafür war das in Ordnung.“

SV Eichede: Barkmann – Fischer, Schubring, Petzschke, Silva Monteiro – Mankumbani (45. Ehlers), Krajinovic, Bojarinow (31. Marschner), Hackbarth (31. Janelt) – Faklam, Bieche.

SV Frisia 03: Seger – Sönnichsen, Bartlefsen, Johannsen, Carstensen – Jürgensen, Nissen (42. Bruhn) – Ferchen, Ruback, Ketelsen – Bahnsen.

SR: Schneider (Eggebek).
Zuschauer: 200.
Tore: 1:0 Mankumbani (28.), 1:1 Bruhn (60.).
Tore im Elfmeterschießen: 1:2 Ruback, 2:2 Faklam, 2:3 Carstensen, 3:3 Janelt, Sönnichsen verschießt, 4:3 Petzschke, 4:4 Jürgensen, 5:4 S. Monteiro, 5:5 Ferchen, 6:5 Krajinovic.