2024-05-02T16:12:49.858Z

Team Rückblick
Party-Stimmung  Spieler des TSV Bargteheide feiern den Aufstieg. nie
Party-Stimmung Spieler des TSV Bargteheide feiern den Aufstieg. nie

TSV Bargteheide freut sich auf die Verbandsliga

Sebastian Ballhausen: Ziel des Vorgängers mit eigenem Plan erreicht

Ausgerechnet im Moment des größten Jubels konnte Bargteheides Trainer Sebastian Ballhausen nicht mit dabei sein. Als sein TSV Bargteheide gegen Rapid Lübeck den entscheidenden 2:1 (2:0)-Sieg einfuhr, war er aus privaten Gründen verhindert. Marco Schier, Coach der zweiten Mannschaft, blieb es also überlassen, den Aufstieg in die Verbandsliga zu feiern. Die Spieler jubelten auch ohne ihren etatmäßigen Coach ausgelassen.

Es ist auf gewisse Weise ein Bild, das gut zu Ballhausen passt. Denn er ist kein Trainer, der sich in den Vordergrund drängt oder eine große Show abzieht. Konzentriert und zielstrebig arbeitet er mit seinen Mannschaften an einem eigenen Spielkonzept und vermeidet dabei vulkanhafte Ausbrüche, wie sie bei manchen Kollegen der Branche vorkommen.

Der ehemalige Trainer des Verbandsligisten SV Eichede II und Ex-Torwart der Bargteheider war dem TSV-Trainerstab erst im Oktober 2015 beigetreten und übernahm zunächst einen gleichberechtigten Trainerposten neben Maik Kohrs. Schnell kristallisierte sich heraus, dass Ballhausen den oft verhinderten Kohrs als Cheftrainer dauerhaft ersetzen würde. Dass Kohrs großen Anteil am Aufstieg trägt, ist für Ballhausen klar.

,,Ich habe das Team im Herbst übernommen, habe den Kader also nicht zusammengestellt. Da hatte Maik im Vorfeld einen sehr guten Job gemacht", so Ballhausen nach dem Aufstieg. ,,Ich habe mich gefreut, als man mir im Oktober das Vertrauen geschenkt hat und die Aufgabe gerne angenommen. In der Winterpause konnte ich dann meine eigene Vorstellung von unserem Spiel noch besser vermitteln. Der Aufstieg ist das Ergebnis der guten gemeinsamen Arbeit. Das gilt vor allem auch für den Einsatz der Spieler", so Ballhausen nach den Aufstiegsfeierlichkeiten.

Es seien eigentlich immer rund 20 Spieler beim Training gewesen, oftmals sogar mehr. Da der Aufstieg das klare Ziel gewesen sei, sei natürlich auch die mentale Herausforderung hinzugekommen, sich eigentlich keine Ausrutscher leisten zu können." Die Vorfreude auf die Verbandsliga und auch auf das Wiedersehen mit dem SV Eichede II sei nach dem Erreichen des Zieles jetzt natürlich groß.
Aufrufe: 010.7.2016, 16:00 Uhr
SHZ / nieAutor