2024-04-25T14:35:39.956Z

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von links: 1.Vors. Massimo Cerra, Thomas Welzer, Martin Stolz, 2.Vors. Markus Heise. Foto: SC Rahser
von links: 1.Vors. Massimo Cerra, Thomas Welzer, Martin Stolz, 2.Vors. Markus Heise. Foto: SC Rahser

Trainerteam übernimmt bei Rahser

Thomas Welzer, Martin Stolz und Florian Scharf betreuen den B-Ligisten.

Sportlich wäre der SC Viersen Rahser sicherlich abgestiegen, denn ein Sieg gegen die Zweitvertretung des Rheydter SV in der hinfällig gewordenen Abstiegsrelegation wäre einer kleinen Sensation gleichgekommen. Doch am Ende hatte der Fußballgott ein Einsehen und beließ den SCR in der Kreisliga B, da Bettrath freiwillig auf den Startplatz verzichtete. Doch alles der Reihe nach.

Möglicherweise ausschlaggebend für den sportlichen Niedergang war sicherlich der Weggang einiger Leistungsträger. Dann stellte Olaf Jannasch sein Traineramt zur Verfügung. Die Folge war, dass die Spieler bis auf einige wenige Ausnahmen dem Verein den Rücken kehrten. Eingesprungen ist dann die Reserve des SC, die in der Kreisliga C sowieso nur eine unbedeutende Rolle spielte. Trainer Florian Scharf und sein "Altherren-Team" erhielten zwar Respektbezeugungen der Gegner, konnten den weiteren sportlichen Fall aber nicht verhindern.

Mit der Neuwahl des Vorstandes kam dann aber Bewegung in die Sache "Neuaufbau". Mit dem 40-jährigen Thomas Welzer konnte ein gestandener Spieler mit reichlich Landesligaerfahrung für das Traineramt gefunden werden. Ihm zur Seite steht gleichberechtigt Martin Stolz. Der 52-Jährige ist Lizenztrainer mit der B-Lizenz und kennt Welzer seit rund zwanzig Jahren. Das Triumvirat vervollständigt Florian Scharf, sofern keine Zweite Mannschaft gemeldet wird. Scharf wird noch zusätzlich die Position des Physios bekleiden.

Wie Martin Stolz erklärte, wird laut Verein in der kommenden Saison die Mannschaft ein komplett neues Gesicht bekommen. Es herrscht ein reger Kontakt zu neuen Spielern und ehemaligen A-Junioren des Vereins, um sie für die Mission Klassenerhalt mit ins Boot zu holen. Der Startschuss zur intensiven Vorbereitung fällt am 27. Juli ab 13 Uhr auf dem Tuspi-Platz.

Stolz erklärte stellvertretend für das Trainerteam, dass sich auch das Spielsystem auf 3-5-2 ändern soll. Damit ist ein Trainingsschwerpunkt gesetzt: im Raum verschieben. "Der Rest muss abhängig von den Spielertypen gelernt werden", schiebt der neue Übungsleiter noch nach. Fachkompetenz gepaart mit respektvollem Umgang untereinander sowie ein lernwilliger Kader - die Zutaten für eine bessere als die abgelaufene Saison sind vorhanden. Bleibt zu hoffen, dass zu viele Köche nicht den Brei verderben.

Aufrufe: 011.6.2014, 11:00 Uhr
Rheinische Post / Horst HöckendorfAutor