2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview

Trainer Alexander Feldmann kehrt zu seinen Wurzeln zurück

Nach verkorksten Saison heißt es der Mannschaft Selbstvertrauen zurückzugeben +++ Heute Heimspiel im Toto-Pokal

Die SpVgg Hofdorf-Kiefenholz musste als abgeschlagener Rangletzter in der Kreisklasse eins bereits nach einer Saison wieder den Weg in die A-Klasse antreten. Im Sommer nahm mit Alexander Feldmann ein neuer Spielertrainer seine Arbeit auf. Jener stand uns nun Rede und Antwort.

Herr Feldmann, Sie sind erst 24 Jahre alt. Sie hatten auch höherklassige Angebote. Warum haben Sie das Amt als Spielertrainer in Hofdorf angenommen?

In den letzten 15 Jahren war ich in Sachen Fußball ständig auf Achse. Im Jugendbereich spielte ich zehn Jahre beim SSV Jahn. Es folgten vier Jahre Landes- und Bayernliga in Vilzing und schließlich ein Jahr in der Bezirksliga beim TB Roding. Nun bin ich wieder daheim, habe nicht mehr weit ins Training und eine interessante Aufgabe vor mir. In der F- und E-Jugend lernte ich das Fußball-ABC bei der SpVgg. Dann spielte ich ein halbes Jahr für den TSV Wörth, bevor ich mich auf den Weg zum Jahn gemacht habe.

Sie hatten bereits unter namhaften Trainern trainiert. Inwiefern kommt ihnen das zugute?

Unter anderem waren Michael Köllner, der nun das Zweitliga-Team des FC Nürnberg coacht, oder Reinhold Breu, aktuell Sportdirektor und Jugend-Nationaltrainer vom Luxemburgischen Verband, meine Trainer. Auch von Sepp Beller, Uli Karmann, Horst Schmidhuber, Günter Brandl, Sepp Schuderer oder Andreas Wagner konnte ich viel lernen und mir etwas abschauen. Ich habe einen großen Schatz an Erfahrungen sammeln dürfen und kenne viele Übungen, die effektiv sind und Spaß machen. Mich hat es gereizt, ein Traineramt zu übernehmen und freue mich auf meine neue Aufgabe.

Welches Vorbereitungsprogramm haben Sie geplant?

Am Freitag vor einer Woche stand der Trainingsauftakt an. Testspiele werden wir gegen Atzenzell-Sattelbogen, Wörth und Roding II absolvieren. Im Toto-Pokal erwarten wir in der ersten Runde am heutigen Mittwoch um 19 Uhr den Kreisklassisten DJK Nord. Bisher haben die Jungs allesamt gut mitgezogen. Es ist Zug drin, macht großen Spaß!

Was hat sich am Kader getan?

Mit Max Seidl kam aus Kirchroth ein Innenverteidiger zu uns. Aus dem Jugendbereich stießen mit Christoph Spitzer, Florian Lanzl, Florian Riedl und Sandro Niefanger talentierte Nachwuchsspieler hinzu. Letzterer darf noch für die U19 spielen. Ferner kamen Matthias Laumer aus Brennberg und Simon Brandstetter aus Wallersdorf zu uns. Der Kader der Vorsaison ist komplett zusammengeblieben. Für die erste Mannschaft habe ich aktuell 18 Spieler zur Verfügung. Das sollte ausreichen.

Welche Ziele geben Sie aus?

In der Kreisklasse musste die Mannschaft viele Niederlagen einstecken. Diesen Negativlauf gilt es nun zu stoppen. Die Mannschaft soll sich finden, soll wieder an sich glauben lernen. Es ist wichtig, dass wieder sportlicher Erfolge errungen werden können. Wir wollen einfach so erfolgreich wie möglich sein!

Ist der direkte Wiederaufstieg das Ziel?

Erst einmal soll die Mannschaft wieder das eine oder andere Erfolgserlebnis erringen. Wir werden alles geben und schauen, was im Endeffekt dabei herauskommen wird.

Sie fungieren als Spielertrainer. Wer übernimmt das Coaching von außen?

Abteilungsleiter Sepp Kaiser wird mich mit seiner Routine so gut wie möglich unterstützen. Die Verantwortung liegt aber in meinen Händen. Ich werde alles daran setzen, um die Mannschaft auf dem Platz so gut wie möglich führen zu können.

Gegen wen geht es zum Auftakt?

Unser Wunsch war es die erste Partie am Samstag, den 29. Juli, spielen zu dürfen. An diesem Tag steht nämlich unser jährliches Sportlerfest an. Gegner wird der VfB Bach II sein.

Aufrufe: 05.7.2017, 12:00 Uhr
lstAutor