Tönisberg bleibt im Tabellenkeller

Damit meinte Sonntag zwei möglicherweise spielentscheidende Szenen. In der ersten Halbzeit vertändelte Daniel Tröckes den Ball gegen Thorsten Lippold im Anstoßkreis. Der Torjäger zog an, umkurvte VfL-Keeper Martin Hahnen und traf zum 0:1 (34.). Derart aufregend ging es ansonsten nicht zu. Beide Mannschaften lieferten zwar eine gute Partie, doch Torchancen blieben Mangelware. Vor allem die Gäste machten zu wenig aus ihrem durchaus ideenreichen Angriffsspiel, wobei die VfL-Defensive insgesamt gute Arbeit leistete. Insbesondere Kazim Ger hinterließ einen starken Eindruck, weil er unter anderem Lippold weitestgehend abmeldet.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit bauten beide Teams etwas ab. Trotzdem war zu erkennen, dass der VfL sich redlich mühte, irgendwie zum Ausgleich zu kommen. Doch wie in der ersten Hälfte war meist am Sechzehner Schluss. Dann ereignete sich die zweite Szene, mit der Sonntag haderte, als Francesco Reale einen Freistoß mit Effet an den Innenpfosten setzte (60.). Davor und danach wirkten die Gäste kurzzeitig ein wenig durcheinander, so dass ein möglicher Ausgleich sicher Spuren hinterlassen hätte. So stand es aber eine Viertelstunde später 0:2, weil Nando Di Buduo ungehindert eine Ecke einköpfen durfte (75.). Der FC legte sich den VfL nun zurecht und kam durch einen Distanzschuss von Nico Königs auch noch zum dritten Treffer (83.). Hahnen war es schließlich zu verdanken, dass nicht noch weitere Gegentore fielen.

Tönisberg: Hahnen – Kugathasan, Ger, Tröckes (76. Schulz), Reale – Stuber (87. Wehr), Schmitz, Matthes, Radetinac (68. Demircan) – Gorgs, Arslan.