Beim FC Tittling gibt es für den jungen Goalie ein sportliches Wiedersehen mit seinem Vater Thomas, der die Dreiburgenländer seit Sommer 2016 coacht. Zuvor begleitete der frühere Klassefußballer seinen Sohn als Trainer und konnten gemeinsam in der Nachwuchsabteilung des TSV Waldkichen großartige Erfolge feiern. "Wir sind sehr froh, dass wir einen Mann mit solch einer Qualität für uns gewinnen konnten. Simon ist sowohl sportlich als auch menschlich eine absolute Bereicherung für uns", freut sich Tittlings Torjäger Josef Sigl, der auch dem Spartenteam des FCT angehört, über den Transfer. "Meine Beweggründe für meinen Wechsel waren zum einen der zeitliche Aufwand, der mir in letzter Zeit für die Landesliga zu groß war. Außerdem wollte ich mal eine andere Aufgabe in Angriff nehmen, denn ich spiele jetzt seit zehn Jahren in Waldkirchen. Der Hauptgrund ist aber, dass ich nochmal was mit meinem Papa machen wollte. Tittling ist ein gut geführter Verein und gehe davon aus, dass sie den Klassenerhalt in der Bezirksliga schaffen. Zu Waldkirchen möchte ich noch sagen, dass ich dort eine super Zeit hatte und viele Leute kennengelernt habe, die mir mittlerweile auch neben dem Patz viel bedeuten. Ich möchte mich zudem beim gesamten Verein für die schöne Zeit bedanken", lässt Simon Boxleitner verlauten.
Des einen Glück ist des anderen Leid: Waldkirchens Coach Anton Autengruber bedauert den Abgang seines Torhüters: "Simon war bei uns eine absolute Stütze und sein Abschied schmerzt uns natürlich. Aufgrund des privaten Hintergrunds ist der Wechsel nachvollziehbar, sportlich ist er schwer verständlich." Beim FC Tittling sind die Planungen für die nächste Saison in vollem Gange. "Mit weiteren potenziellen Neuzugängen führen wir aktuell gute Gespräche", lässt Josef Sigl wissen. Auch die Hoffnungen auf den direkten Klassenerhalt lebt nach dem wichtigen 1:0-Heimerfolg gegen den ASV Degernbach wieder. Obermüller, Bichlmeier & Co. liegen nun nämlich nur mehr einen Zähler hinter dem rettenden Ufer zurück.