2024-05-17T14:19:24.476Z

Vereinsnachrichten
Die heiße Phase beginnt: Der SV Petersdorf (weiße Trikots) und der  SV Thüle liegen aussichtsreich im Kreisklassen-Titelrennen und haben Chancen auf den Kreispokal. Lichtfuß
Die heiße Phase beginnt: Der SV Petersdorf (weiße Trikots) und der SV Thüle liegen aussichtsreich im Kreisklassen-Titelrennen und haben Chancen auf den Kreispokal. Lichtfuß

Thüler wollen Tür zum Double offen halten

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Meist arbeiten sie im Verborgenen, damit sich anschließend andere feiern lassen können. Aber manchmal stehen sie unverhofft ...
selbst im Mittelpunkt wie zurzeit. Die Platzwarte der Fußballvereine, die am Osterwochenende spielen sollen, sind derzeit besonders gefragt, weil nur sie die entscheidende Frage beantworten können: Kann nach Regen- und Hagelfällen gespielt werden? Während die meisten Platzwarte auf Abwarten setzten, war aus Thüle schon ein mutiges "Kein Problem" zu vernehmen.

Kreispokal-Viertelfinale

SV Thüle - SV Gehlenberg, Sonnabend, 16 Uhr. Für die Thüler könnte es ein ganz wichtiges Wochenende werden. Sollte der Tabellenführer der 1. Kreisklasse den Abstiegskandidaten der Kreisliga aus dem Pokal werfen, würde er nicht nur ins Halbfinale einziehen, sondern sich ein weiteres Heimspiel sichern. "Und dann will man natürlich auch ins Finale", sagt SVT-Trainer Raphael Opilski.

Zwar sind die Gehlenberger Vorletzter der Kreisliga, aber den Thülern ist nicht verborgen geblieben, dass der SVG in den zurückliegenden Wochen kräftig gepunktet hat. Selbst den eigentlich übermächtigen Spitzenreiter STV Barßel, der schon mit anderthalb Beinen in der Bezirksliga steht, konnten die Gehlenberger besiegen.

"Das bereitet mir schon ein wenig Kopfschmerzen. Bei den Gehlenbergern hats anscheinend Klick gemacht", sagt Opilski. "Noch vor einem halben Jahr hätte ich von einem Traumlos für uns gesprochen. Jetzt muss man sagen: Die Chancen stehen 50:50."

Diese Aussage trifft wohl auch auf das Titelrennen in der 1. Kreisklasse zu. Schließlich sind die Thüler und der zweitplatzierte SV Petersdorf punktgleich. Da könnte die Thüler ein Ausrutscher am Ostermontag in Neuscharrel (siehe Kasten unten) weit zurückwerfen. "Na ja, keines der beiden Teams wird alle restlichen Spiele bis Saisonende gewinnen", zeigt sich Opilski gelassen.

P Der SV Thüle kann sich bereits über zwei neue Spieler für die kommende Saison freuen: Konrad Höfling wechselt vom Kreisligisten SV Molbergen und Hendrik Pancratz vom Bezirksligisten Hansa Friesoythe zum SVT.

SC Sternbusch - SV Peheim, Sonnabend, 16 Uhr. Die Sternbuscher sollen laut Plan am Osterwochenende gleich zweimal zu Hause gegen den SV Peheim antreten. Zunächst zum Pokalspiel, und dann noch am Ostermontag (15 Uhr) zum Kreisliga-Spiel. Es sieht aber so aus, als würde keine der beiden Partien stattfinden. "Es sieht ganz schlecht aus", sagt der Sternbuscher Fußballobmann Paul-Gerhard Klänelschen.

SV Petersdorf - BV Cloppenburg U-23, Sonnabend, 16 Uhr. Auch die Petersdorfer liegen aussichtsreich im Double-Rennen. Allerdings werden sie es mit dem Tabellenachten der Kreisliga schwer haben. SVP-Spielertrainer Ronny Bensch wird wohl selbst nicht mitspielen, freut sich aber auf das Viertelfinalduell, in dem er sein Team als Außenseiter sieht. Schließlich ist der angeschlagene Coach früher selbst für den BVC aufgelaufen. Zum Duell um 1.-Kreisklassen-Punkte erwarten die Petersdorfer zwei Tage später (15 Uhr) die DJK Elsten. Die steht wie der erste Gegner des SVP auf Tabellenrang acht und hat nur etwa die Hälfte der Punkte der Petersdorfer.

Das vierte Kreispokalviertelfinale zwischen dem STV Barßel und dem SV Bösel sollte schon am Donnerstag über die Bühne gehen, ist nun aber auf Freitag, 10. April (19.30 Uhr), verlegt worden.

Kreisliga

SV Bethen - SV Bösel, Ostermontag, 15 Uhr. Die Verantwortlichen des SV Bethen können in doppelter Hinsicht optimistisch sein. "Die Chancen stehen gut, dass das Spiel stattfindet. Unser Platz liegt hoch", sagt Bethens Fußballobmann Christof Naber. Zudem geht der Cloppenburger Stadtteilclub als Favorit in die Begegnung im Zeichen der Vier: Er ist Vierter, der SV Bösel Viertletzter. Eine weitere Vier dürfte den Böselern Sorge bereiten. Sie haben nur vier Zähler mehr als der aufstrebende SV Gehlenberg auf dem ersten Abstiegsplatz.

Aufrufe: 04.4.2015, 15:00 Uhr
Steffen SzepanskiAutor