2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die Gehlenberger sind  ins Kreispokal-Finale gestürmt. Sie spielen nun am 6. Juni in Petersdorf. Steffen Szepanski
Die Gehlenberger sind ins Kreispokal-Finale gestürmt. Sie spielen nun am 6. Juni in Petersdorf. Steffen Szepanski

Gehlenberger erfüllen sich Finaltraum mit Traumtoren

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Ihre Situation erinnert stark an die des 1. FC Kaiserslautern im Jahr 1996: Bei den Fußballern des SV Gehlenberg mischen sich zurzeit ...
Sorge und Freude. Das Team des Trainers Georg Haskamp ist wie die Roten Teufel vor knapp zehn Jahren in einer höllisch schwierigen Situation. In der Liga droht der Abstieg, im Pokal könnte einer der größten Erfolge der Vereinsgeschichte eingefahren werden. Erreichte der SVG doch am Donnerstagabend zu Hause durch einen 2:0-Erfolg gegen den SC Sternbusch das Kreispokal-Finale am 6. Juni (16 Uhr) beim SV Petersdorf.

Mit dem Sieg gelang den Gehlenbergern im Duell mit dem Kreisliga-Konkurrenten aus der Kreisstadt nicht nur der Finaleinzug, sondern auch eine Revanche. Hatten sich die beiden Teams doch erst vor gut einer Woche in dem Cloppenburger Stadtteil gegenübergestanden. Dass die Gehlenberger 1:2 verloren, ist ein Grund dafür, warum sie vor dem letzten Spieltag immer noch auf einem Abstiegsplatz stehen, einen Punkt hinter dem SV Strücklingen, der aber schon alle seine Partien bestritten hat.

Das Pokal-Duell mit der Mannschaft des Coaches Helmut Knese war vor etwa 650 Zuschauern von Beginn an hart umkämpft. In einem offenen Schlagabtausch spielten sich beide Teams gute Chancen heraus, allerdings sollte in Hälfte eins nur eine genutzt werden dafür aber auf umso spektakulärere Art: Stefan Langlitz brachte die Gastgeber mit einem Seitfallzieher in Führung (38. Minute).

In der zweiten Hälfte drängten die Sternbuscher auf den Ausgleich, aber der SVG sorgte immer wieder über Konter für Gefahr. Dennoch sollte das nächste Tor erst in der 87. Minute fallen und wieder sahen die Zuschauer einen Treffer der Marke Tor des Monats: Rene Meemken jagte den Ball aus 20 Metern Entfernung in den Winkel des Gäste-Gehäuses.

Im Heimspiel gegen den Tabellenneunten SV Bethen am Sonnabend, 30. Mai (18 Uhr), wird sich entscheiden, ob der SVG in die Klasse (1. Kreisklasse) hinunter muss, die Pokal-Final-Gegner SV Petersdorf als Kreisliga-Aufsteiger verlässt. Noch können die Gehlenberger hoffen, dass es ihnen zumindest nicht genauso wie dem 1. FC Kaiserslautern ergeht. Der stieg 1996 aus der Bundesliga ab, konnte sich aber (1:0 gegen den Karlsruher SC) den DFB-Pokal sichern. Die Parallele im Pokal würde der SVG gerne sehen, auf den Abstieg aber umso lieber verzichten...

P Schiedsrichter des Pokal-Halbfinalspiels in Gehlenberg war Muhammed Yasin (BV Garrel). Er leitete die Partie mit den Assistenten Argon Eichhorn und Julian Lückmann.

Aufrufe: 023.5.2015, 05:14 Uhr
Steffen SzepanskiAutor