In der Landesliga kommt es am Sonntag um 15 Uhr im Willy-Lemkens-Sportpark zwischen dem SV Sonsbeck und dem PSV Wesel zu einem brisanten Duell.
Beide Mannschaften wurden vor der Saison als Aufstiegsanwärter gehandelt. Die Rot-Weißen wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und grüßen mit neun Punkten Vorsprung von der Tabellenspitze. In Wesel lief es nicht wie geplant, die Mannschaft hat sich frühzeitig aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Der PSV steht mit 24 Zählern auf dem siebten Platz.
Auch am vergangenen Wochenende lief‘s nicht rund für die Elf von PSV-Trainer Björn Assfelder. „Das Spiel gegen Rhede war enttäuschend. Wir haben keinen guten beziehungsweise keinen Fußball gespielt. In Überzahl haben wir sogar einen Elfmeter verschossen und dann kurz vor dem Ende noch das 2:2 reinbekommen. In Sonsbeck müssen wir eine deutliche Leistungssteigerung bringen, um was Zählbares mitzunehmen“, meinte der Coach der Gäste, der am Sonntag seinen 39. Geburtstag feiert. „Mal sehen, ob Sonsbeck morgen ein guter Gastgeber ist“, fügte er noch hinzu.
Sein Gegenüber Heinrich Losing hat trotzdem großen Respekt vor dem PSV und erwartet einen motivierten Gegner. „Wesel hat eine hohe Qualität im Kader. Warum es dort bislang nicht so gut läuft, kann ich nicht beurteilen, dafür bin ich zu weit weg. Jedoch werden wir sie nicht unterschätzen und die Partie sehr ernst nehmen“, meinte der SVS-Trainer, der keine Geburtstagsgeschenke verteilen möchte. Personell sieht es bei den Rot-Weißen weiterhin nicht optimal aus. Lediglich Max Werner kehrt in den Kader zurück. Tobias Meier ist angeschlagen.
Ausfallen werden Luis Gizinski, Alexander Maas, Jannis Pütz, Tim-Luca Reuters und Kapitän Tim Weichelt. Auf der anderen Seite hat Assfelder wieder mehr Möglichkeiten. Stammkeeper Sebastian Kaiser kehrt nach seiner Sperre zurück ins Tor. Johannes Bruns und Till Faßbender stehen auch wieder zur Verfügung. Lediglich Necati Güclü (Rotsperre) sowie Jost Kasparek (Bänderriss) sind nicht dabei.