SV Schwafheim steht ein dicker Umbruch bevor

Die Trainerfrage hat der Klub aus dem Moerser Süden inzwischen gelöst. Klar war bereits länger, dass Ralf Gemmer, zuletzt beim Duisburger Bezirksligisten Meiderich 06/95 tätig, ab dem Sommer das Ruder übernehmen wird. Inzwischen hat sich der Verein allerdings entschlossen, daraus eine Art Doppelspitze zu machen. Denn mit Vereinsurgestein Manfred Wranik, der allerdings auch weiterhin spielen soll, wird Gemmer ein Trainerduo bilden.

Deutlich problematischer dürfte für den Verein, der als Zehnter aktuell im gesicherten Bereich der Tabelle rangiert, die Tatsache werden, dass Wranik aktuell einer von nur vier Spielern neben Samet Uz, Kevin Hanebeck und Julian Klingen ist, der für die kommende Saison eine feste Zusage gegeben hat. Im Gegenzug haben Mike Römer, Ekrem Aksu, Andreas Isailovic, Pierre Jimenez-Luksch und Tobias Kästner angekündigt, im Sommer beim VfL Rheinhausen anheuern zu wollen, der als aktuell Dritter der Moerser Kreisliga A dort noch um den Aufstieg mitspielt. Der restliche Kader hat sich noch nicht verbindlich geäußert und wird wohl kaum geschlossen bleiben. Raum für Spekulationen ist sicherlich reichlich vorhanden.

Ein Problem des SVS ist sicherlich der Umstand, dass dort noch immer auf der ungeliebten Asche gespielt werden muss. Das hat der Verein auch erkannt und will deshalb sein geplantes Kunstrasen-Projekt noch etwas energischer betreiben. Bei der Kaderplanung für die Saison 2017/18 hilft das allerdings noch nicht, doch die Verantwortlichen sind dennoch zuversichtlich, wieder eine schlagkräftige Mannschaft stellen zu können.