2024-04-29T14:34:45.518Z

Vereinsnachrichten

SV Lemwerder stößt Tor zur Landesliga weit auf

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Die Fußballer des SV Lemwerder haben am Freitagabend das Tor zur Landesliga Bremen weit aufgestoßen. Sie gewannen das Auswärtsspiel ...
gegen die SG Aumund/Vegesack II dank einer großen Moral mit 3:2 (1:1). Zweimal hatten sie einen Rückstand wettgemacht.

Damit benötigt die Mannschaft von Trainer Norman Stamer in zwei Wochen am letzten Spieltag der Saison noch einen Punkt, um den Durchmarsch perfektzumachen. Gleichwohl: Sollte das Duell zwischen Tura Bremen und BSC Hastedt am kommenden Wochenende Remis enden, könnte die Mannschaft aus dem Süden der Wesermarsch die Aufstiegsfeier vorziehen.

Nach der Partie versuchte Stamer zwar, seine Euphorie zu verbergen, aber er ließ sich immerhin zu einer optimistischen Prognose hinreißen. "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und alles nun selbst in der Hand.Deshalb bin ich positiv gestimmt. Der Druck liegt bei Hastedt und Tura."

Zu Beginn der Partie gegen Vegesack hatte sich seine Mannschaft noch schwer getan. "Wir waren nervös und haben zu langsam gespielt", sagte Stamer, in dessen Team einige ehemalige Vegasacker stehen. Zwischen den Mannschaften herrscht also eine gesunde Rivalität. Die Gastgeber traten dementsprechend motiviert auf und gingen schon in der achten Minute durch Tiemo Bülter in Führung. Lemwerder spielte verkrampft, glich aber kurz vor der Pause aus: Felix Maas hatte eine Vorlage von Daniel Bahlhorn genutzt.

"Nach der Pause waren wir dann endlich voll da", sagte Stamer. Doch Vegesack blieb gefährlich. In der 64. Minute schloss Nils Dettmering einen Konter nach einem Lemwerderaner Fehler im Spielaufbau mit dem 2:1 für die SG ab.

Die Gäste bewiesen Moral: Daniel Bahlhorn glich in der 71. Minute aus, nachdem er von Patrick Pendzich mit einem schönen Schnittstellenpass bedient worden war. Und der SVL wollte mehr und profitierte von seiner Fitness. Dagegen litt Vegesack in der Schlussphase an konditionellen Problemen.

Dann die 88. Minute: Felix Maas wird im Vegesacker Strafraum gelegt. Den fälligen Elfmeter verwandelt Bastian Wendorff. "Anschließend war der Jubel natürlich groß", sagte Stamer. Der Trainer war stolz auf seine Mannschaft. Schließlich hatte sie am Freitag zum zweiten Mal in Folge einen Sieg nach einem Rückstand gefeiert. "Außerdem haben uns die Vegesacker alles abverlangt aber wir denen auch."

Lemwerder: Wilhelm - Maas, Bahlhorn, Klaassen (77. Ohlzen), Schach, Wendorff, Forstmann (67. Schulze), Radzun, Schmidtke (49. Semrok), Pendzich, Kruse-Heidler.

Aufrufe: 08.6.2015, 11:30 Uhr
Wolfgang GraveAutor