2024-05-23T12:47:39.813Z

Allgemeines
– Foto: Meiki Graff

„Start“ bei Viktoria Rath-Anhoven

Bei Viktoria Rath-Anhoven nimmt Trainer Mario Schmitz die Niederlagen zum Saisonauftakt der Kreisliga B gelassen hin.

„Da war mit zu rechnen“, sagt er. Den Neuling führt das Auftaktprogramm gegen die „gehobene“ Klasse der Liga.

Nach Katzem (0:7) und Schwanenberg (1:8) folgen noch SC Wegberg und SC 09 Erkelenz – Mannschaften, die den Anspruch haben, zu den Top-Fünf zu gehören. „Für uns beginnt die Saison am fünften Spieltag“, stellt Mario Schmitz denn auch klar. Derzeit absolviert er mit seiner Mannschaft noch eine „erweiterte Vorbereitung“. Die Viktoria hatte geschafft, was wohl kaum einer Mannschaft gelingt: den Durchmarsch von der D- in die B-Liga.

„Der Großteil des Kaders hat bis vor eineinhalb Jahren noch in der Kreisliga D gespielt“, sagt der Trainer. Hatte man damals den Aufstieg in die C-Liga noch angestrebt, so kam der nächste große Schritt überraschend. „In der C-Liga hatten wir ein anderes Auftaktprogramm“, sagt Mario Schmitz. Über den gelungenen Start hatte man sich oben in der Tabelle festgesetzt und war dort geblieben. „Wir haben eine souveräne Runde gespielt“, blickt der Trainer zurück. Die Defensive hatte nur wenige Gegentore zugelassen. Der Trainer und seine Spieler hatten allerdings den Eindruck, dass man ihnen den Erfolg nicht gönnte. „Das klappt sowieso nicht, irgendwann werdet ihr einbrechen“, hatte man dem Team prophezeit. „Es war schon anstrengend“, sagte Mario Schmitz.

Da war es auch verständlich, dass nach dem Aufstieg „die Luft raus war“. Die Vorbereitung war nicht gut. Urlaub, Arbeit, Hausbau, Verletzung, Krankheit waren die Verhinderungsgründe. Im ersten B-Liga-Spiel gegen Viktoria Katzem hatte man 32 Minuten gut verteidigt und war dann in einen Konter gelaufen. Ein Elfmeter führte zum 2:0, und als man nach der Pause zurückkommen wollte, fiel das dritte Gegentor. „In Schwanenberg haben wir uns die ersten beiden Tore selbst reingelegt“, sagt Mario Schmitz. In der Pause hatte der Trainer ein paar kleine Dinge geändert, und die Mannschaft spielte eine ansehnliche zweite Halbzeit. So freute sich Mario Schmitz auch über das erste Tor seiner Mannschaft, das gut herausgespielt war. Das kann er auch als zusätzliche Motivation heranziehen. Er hatte auch gesehen, dass die Mannschaft trotz des hohen Rückstandes nach vorne gespielt hatte.

„Die Jungs wollen“, weiß er. In den Spielen gegen Mannschaften auf Augenhöhe wird die Viktoria alles daransetzen, das Ziel Klassenerhalt zu realisieren. Nach zwei sehr erfolgreichen Jahren – von 45 Spielen wurden 43 gewonnen – müsse man wieder lernen zu verlieren. Es tut sich auch wieder etwas im Jugendbereich. „Wir haben 46 Kinder in G-, F- und E-Junioren“, sagt Mario Schmitz, der hauptsächlich die organisatorische Seite abdeckt und als Ansprechpartner und Koordinator zur Verfügung steht. Bei den G-Junioren arbeitet man mit Niersquelle Kuckum zusammen. Vier Jugendtrainer kümmern sich um den Nachwuchs, drei davon sind Spieler der ersten Mannschaft. Eine gute Zusammenarbeit gibt es auch mit den anderen Vereinen im Ort.

Aufrufe: 016.9.2019, 18:00 Uhr
AZ/ANAutor