Bis auf Norbert und Christian Ferstl, die wegen einer Augenlaser- bzw. Leistenoperation erst am Ende der Woche ins Training einsteigen werden, hatte der SpVgg SV-Coach alle Akteure zur Verfügung. Auch die Neuzugänge Sven Kopp (aus der eigenen Jugend), Klaus Herrmann, Johannes Renner (beide vom SV Etzenricht), Michael Riester (vom SC Luhe-Wildenau), Andreas Wendl und Johannes Kohl (beide vom FC Amberg) waren dabei, ebenso wie einige junge Spieler aus der Region, die sich für das Landesliga-Team empfehlen wollen. Von Freitag bis Sonntag standen fünf Einheiten auf dem Programm, in denen die ersten konditionellen, taktischen und auch spielerischen Grundlagen für die Saison in der Landesliga Nordost gelegt wurden.
Nach dem Auftakt am Freitag mit einem öffentlichen Training im Sparda Bank-Stadion stand am Samstagabend auch eine Organisationssitzung mit den SpVgg-Verantwortlichen um Vorsitzenden Kurt Haas, dessen Stellvertreter Dietmar Paulus und Sportlichen Leiter Thomas Binner, bei dem auch der Trainer der zweiten Mannschaft, Roland Schuller, dabei war, auf dem Programm. Im Tagungsraum des Hotels Admira, dessen Geschäftsführer Albert Aulinger das Trainingslager der SpVgg SV dankeswerter Weise sponserte, machte Haas in seiner Begrüßung auch deutlich, dass mittelfristig die Bayernliga angestrebt werde.
„Die SpVgg SV ist ein Verein, der seit seiner Gründung im Jahre 1924 im Focus der regionalen Fußballszene steht. Wir wollen das nach der Insolvenz der alten SpVgg ramponierte Image immer weiter verbessern und positiv prägen“, sagte der SpVgg SV-Vorsitzende. Und er fügte an: „Unser Ziel ist es, die Zuschauer im Sparda Bank-Stadion mit unserem Fußball zu begeistern.“
In die gleiche Kerbe schlugen auch Sportlicher Leiter Binner und Trainer Stadler: „Die Landesliga Nordost ist schwer einzuschätzen. Wenn wir aber in jedem Spiel unser durchaus vorhandenes Potenzial abrufen, dann ist mit uns zu rechnen“, so die beiden unisono. Neben der SpVgg SV sahen sie den TSV Neustadt/Aisch, die SG Quelle Fürth sowie Dergahspor Nürnberg als Mitkonkurrenten im Kampf um die vorderen Plätze an.
„Wir sind nach den Abgängen durch unsere Neuzugänge qualitativ sicherlich besser. Nachdem es aber eine lange Saison mit 36 Spielen sein wird, müssen wir quantitativ noch nachbessern. Daher halten wir nach möglichen weiteren neuen Akteuren die Augen offen“, so Stadler. Den Verein verlassen haben: Florian Most, Florian Nittke (beide zum TSV Kareth-Lappersdorf), Jens Wegmann (TSV Bad Abbach), Fatih Demir (TSV Kirchenlaibach), Johannes Zeitler (SC Luhe-Wildenau), Julian Michl (SV TuS/DJK Grafenwöhr), Esra Schmidt (SpVgg Bayreuth), Johannes Heidel (FC Vorwärts Röslau) und Martin Pasieka (SV Etzenricht).
Das erste Mal auf dem Prüfstand stehen die Schwarz-Blauen bereits am kommenden Wochenende. Zunächst steht am Freitag, aller Voraussicht um 18.30 Uhr, das Gastspiel beim ASV Neumarkt auf dem Programm, ehe am Sonntag um 16 Uhr im Sportpark an der Stockenhut der SSV Jahn Regensburg II seine Visitenkarte abgibt. Eine Woche später folgt dann die offizielle Mannschaftsvorstellung der ersten und zweiten Mannschaft ab 19.30 Uhr im Jugendraum der Mehrzweckhalle. Davor trifft um 15 Uhr das Kreisklassen-Team um Coach Schuller im Sparda Bank-Stadion auf die TSG Weiherhammer, ehe um 17 Uhr die Landesliga-Truppe den Bayernligisten DJK Ammerthal erwartet.