2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Marcel Scharnow

Sportliche Neuausrichtung beim Bischofswerdaer FV!

+++ Neues Trainer-Duo +++ Ex-Profi übernimmt als Assistent +++ Umbruch in der Oberliga +++

Nach dem durch den NOFV bestimmten Spielabbruch muss der Bischofswerdaer FV in die Oberliga absteigen. Auch sportlich ist der Abstieg überfällig, ist der Klub aus der Oberlausitz nun zum zweiten Mal in Folge auf dem letzten Tabellenplatz. Dieses Trainer-Duo soll den BFV nun wieder in die Viertklassigkeit führen.

Mit einem Quotienten von 0,58 Punkten pro Spiel befindet sich der Bischofswerdaer FV auf dem letzten Platz der Regionalliga Nordost. Nach dem Saisonabbruch (FuPa berichtete) stand fest: Schiebock muss in die Oberliga absteigen. Dort sollen nun zwei neue Trainer den Umbruch einleiten.

Frank Rietschel und sein Assistent Robert Koch werden in der anstehenden Saison an der Seitenlinie stehen. Rietschel kommt vom Sachsenligisten Einheit Kamenz, hat in seiner achtjährigen Amtszeit den Verein bis in die Oberliga geführt. Der 165-fache Regionalliga-Spieler hat für Bischofswerda in der Saison 1991/1992 in der Oberliga gespielt. Nach fast 30 Jahren kehrt der 50-Jährige nun zurück.

Ein prominenter Assistent

Zweiter Teil des Trainer-Duos wird der Ex-Profi Robert Koch. Der 35-Jährige hat 2019 seine Spielerkarriere beendet und dann den Sachsenligisten Niesky als Trainer übernommen. Der gebürtige Löbauer, der 134 Mal für Dynamo Dresden auf dem Platz stand, will bei der Neuausrichtung des BFV mithelfen. "Das wird gut passen, davon bin ich überzeugt", betont sein neuer Kollege Rietschel.

Was passiert mit Erik Schmidt?

Nach dem Abstieg wollen die Blau-Weißen "versuchen, in zwei, drei Jahren wieder am Tor der Regionalliga anzuklopfen", betont Vereinspräsident Jürgen Neumann gegenüber Sächsische.de. Gegen den Zwangsabstieg in die Oberliga will er nicht klagen, "auch wenn es zuvor in einer Videokonferenz aller Vereine anders vereinbart wurde", so Neumann. Im Zuge des Abstiegs hat der vorherige Trainer Erik Schmidt den Verein verlassen. Grund für die Trennung waren berufliche und familiäre Veränderungen, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Der Verein will ihn in einer anderen Position im Verein halten, dazu gibt es zur Zeit noch keine weiteren Informationen.

Aufrufe: 018.4.2021, 15:08 Uhr
Oscar JanduraAutor