Sportgericht urteilt: JFV bleibt in der Gruppenliga

Kreisjugendfußballwart Peter Wiederhold war vor Ort und über den Ausgang logischerweise erfreut. „Natürlich ist es eine schöne Sache für den JFV und den Kreis Alsfeld. Die Sachlage war aber ziemlich eindeutig, sodass es an diesem Ausgang aus meiner Sicht keinerlei Zweifel geben konnte“, so Wiederhold.

Ursprünglich hätten die C-Junioren, die die Spielzeit 2016/17 punktgleich mit dem TSV Steinbach und dem JFV Weimar/Lahn beendet hatten, in einer Dreier-Relegation mit den beiden genannten Teams um den letzten freien Platz in der Gruppenliga spielen müssen. Nach dem freiwilligen Rückzug Steinbachs wurde aber nicht – wie laut Satzung vorgesehen – ein einziges Entscheidungsspiel der beiden verbliebenen Mannschaften angesetzt, sondern Hin- und Rückspiele zwischen dem JFV und Weimar/Lahn, bei dem die Geissler-Truppe letztlich den Kürzeren (2:1, 0:4) zog. Daraufhin legte Alsfeld-Bechtelsberg Einspruch ein. Dieser Fehler des Klassenleiters wurde jetzt vom Sportgericht bestätigt, woraufhin es den Alsfeld-Bechtelsbergern einen zusätzlichen Platz in der Gruppenliga zusprach. „Ich finde das Urteil gerecht und auch salomonisch“, sagte Wiederhold. „Weimar/Lahn hätte man ja auch nicht mit einem weiteren Entscheidungsspiel bestrafen dürfen. Zudem wäre es zeitlich im laufenden Spieljahr (es endet am 30. Juni, die Redaktion) gar nicht mehr umsetzbar gewesen“, berichtete Wiederhold.

Auch Trainer Joachim Geissler zeigte sich aus verständlichen Gründen mit dem Ausgang zufrieden. „Ich bin natürlich sehr erfreut und wie der Rest der Mannschaft auch sehr erleichtert. Mich freut es für den Verein, aber vor allem für mein Team, das sich den Klassenerhalt durch starke Leistungen in der Rückrunde wirklich verdient hat“, so der Coach der C-Junioren.