2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
F: Talash
F: Talash

Spitzenduo patzt

Der FC Wetter und Hagen 11 lassen Punkte liegen

Fortuna Hagen zu effektiv für den ASSV Letmathe +++ Der SSV Kalthof chancenlos gegen BW Voerde +++ Hemer landet nächsten Big-Point +++ Acht Tore im Spiel SC Berchum-Garenfeld vs. Eintracht Ergste +++ Türkiyemspor Hagen und ETuS Schwerte klauen Spitzenduo Hagen 11 und dem FC Wetter die Punkte

ASSV Letmathe - Fortuna Hagen 0:1
Im Duell zwischen dem ASSV Letmathe und Fortuna Hagen konnte die effektivere Mannschaft die Partie für sich entscheiden. "Am Ende haben wir aus einer Chance ein Tor gemacht" verrät Fortuna-Spielertrainer Gür gegenüber der Westfalenpost. Das goldene Tor für die Gäste konnte Daniel Bohrmann wenige Augenblicke vor dem Pausenpfiff erzielen. In der Folge sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie mit einem Chancenplus auf der Seite der Letmather. Doch am Ende konnte der ASSV kaum Möglichkeiten nutzen, um wirklich gefährlich vor dem Kasten von Fortuna-Keeper Langmann aufzutauchen. Mit dem wichtigen Auswärtsdreier vergrößert der SV den Vorsprung auf einen Abstiegsplatz auf neun Punkte. Zudem rücken die Hagener bis auf einen Punkt an Konkurrent Letmathe heran. Der ASSV rutscht durch diese Niederlage auf Rang elf und benötigt noch neun Zähler, um die eigenen Ziele von 40 Punkten am Saisonende zu erreichen.

Schiedsrichter: Horst Mattner (TuS Heven) - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Daniel Bohrmann (44.)


SpVg Hagen 11 - Türkiyemspor Hagen 1:2
Elfer-Trainer Mroß war nach 1:2-Niederlage bedient: "Wir wussten um unsere enge Personaldecke. Kurz vor dem Spiel fiel auch noch Hesterberg aus, so dass wir improvisieren mussten." Dabei begann die Partie für den Tabellenzweiten eigentlich optimal. Jan Niklas Jacoby netzte in der 19. Spielminute zum 1:0 ein. Offensivmann Tupalla konnte einen Fehler im Spielaufbau von Türkiyemspor ausnutzen und bediente Jacoby mustergültig. Der Stürmer schob gekonnt ein. "In der ersten Halbzeit waren wir trotz der Widrigkeiten das bessere Team", weiß der Coach. "Dafür verlief die zweite Hälfte nicht so wie erhofft. Nach dem Seitenwechsel haben wir viel zu passiv agiert und dem Gegner das Mittelfeld überlassen. So kam Türkiyemspor immer wieder zu gefährlichen Standardsituationen", kritisiert Mroß. In der Folge wendete sich das Spielgeschehen gegen die SpVg: Zunächst musste Wehner verletzt ausgewechselt werden. Nur sechs Minuten später erweist Torschütze Jacoby seinem Team einen "Bärendienst" und fängt sich die Ampelkarte ein. "Das war völlig unnötig", erzählt der Trainer nach dem Spiel. Die Ereignisse spielten den Gästen in die Karten. Türkiyemspor nutzte die Gunst der Stunde und glich durch Ayar aus. Der Stürmer konnte mit einem glücklichen Ball an den Pfosten den Rücken von Elfer-Keeper Ester erwischen. Von dort aus landete die Kugel im Gehäuse der SpVg. Der Tabellenzweite versuchte es nochmal mit eigenen Offensivaktionen, sollte aber kein Glück haben. Makowski hätte dabei den Führungstreffer für sein Team in der Nachspielzeit erzielen können. Der Elfer-Kicker traf aus 18 Metern jedoch nur den Pfosten. Quasi im Gegenzug leitete Türkiyemspor den Gegenangriff ein. Kumaz konnte alleine auf Ester zulaufen und schob zum vielumjubelten 1:2 für die Gäste. "Mit ein wenig mehr Glück gewinnen wir das Spiel in der Nachspielzeit. Nun haben wir es leider verloren. So ist Fußball. Letztendlich haben zwei Zentimeter beim Pfostenschuss gefehlt. Glückwunsch an Türkiyemspor", zeigt sich Mroß im Nachgang sportlich.

Schiedsrichter: Sosna Matthias (Langschede) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Jan Niklas Jacoby (19.), 1:1 Ismail Ayar (80.), 1:2 Ilyas Kurnaz (90.)
besondere Vorkommnisse: gelb-rote Karte für Jacoby (78.)


Blau-Weiß Voerde - SSV Kalthof 4:0
"Ich bin froh, dass wir uns für die Hinspiel-Niederlage eindrucksvoll mit 4:0 revanchieren konnten", erzählt Marc Dülm, Trainer von BW Voerde. Die Blau-Weißen hatten bereis zur Halbzeit die Vorentscheidung herbeigeführt. Die Gastgeber gingen mit einer 3:0-Pausenführung in die Kabine. Pflüger eröffnete den Torriegen mit einem verwandelten Foulelfmeter zum 1:0. Nur wenige Minuten später konnte erneut Jannis Pflüger mit seinem zweiten Treffer erhöhen. Gut fünf Minuten vor dem Seitenwechsel stellte Malanovic auf 3:0. Danach ging es BW etwas beruhigter an und netzten nur noch in der 77. Spielminute zum 4:0-Endstand ein. Der Aufsteiger aus Voerde rückt mit diesem Sieg nun auf Rang acht vor und zieht punktetechnisch mit dem SSV Kalthof gleich. Mit diesem Dreier konnten die Blau-Weißen zudem ein weiteres Jahr Bezirksliga eintüten. "Jetzt ist uns auch rechnerisch das zweite Bezirksligajahr nicht zu nehmen. Darüber freuen wir uns sehr", sagt Dülm strahlend. Womit der BW-Coach dagegen nicht einverstanden war, verrät er auch noch: "Sechs gelbe und eine gelb-rote Karte lassen gut erkennen, wie Kalthof "spielt". Diesmal sind wir nicht darauf eingegangen und haben unseren Matchplan durchgezogen."

Schiedsrichter: Claas Steenweg - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Jannis Pflüger (25. Foulelfmeter), 2:0 Jannis Pflüger (31.), 3:0 Adnan Malanovic (41.), 4:0 Alexander Hillenberg (77.)


SV Deilinghofen-Sundwig - SV Bommern 05 4:3
"Die Anfangsphase haben wir total verschlafen und lagen schnell 0:2 hinten", erzählt Andrea Mazzeo. Marcel Herrmann traf innerhalb von nur vier Minuten per Doppelpack für den SV Bommern. In der Phase sollte der SV Deilinghofen Glück haben, dass es nur bei diesem Ergebnis geblieben ist: "Unser Torwart Filmether hat uns mit zwei super Paraden im Spiel gehalten", bestätigt der SVDS-Coach. Ab der 20. Spielminuten ist das Mazzeo-Team besser in die Partie gekommen und konnte in der Folge das Spielgeschehen an sich reißen. Top-Torjäger Militano verschaffte dem SV in der 30. Minute den Anschlusstreffer. Die Deilinghofener erspielten sich auch nach dem Seitenwechsel weitere Chancen und sollten die Partie innerhalb von nur zwei Minuten komplett drehen. Zunächst traf erneut Militano zum 2:2. Danach besorgte Ivan Anicito die Führung für den SVDS. Marcel Potthoff konnte sogar das zwischenzeitliche 4:2 erzielen und sorgte damit für die Vorentscheidung. Lediglich Herrmann konnte mit seinem dritten Treffer des Tages den Anschluss erzielen. Am Ende sollte es für den abstiegsbedrohten SV Bommern nicht reichen. "Die Mannschaft hat eine tolle Moral gezeigt und das Spiel gedreht. Die letzten fünf Minuten haben wir leider etwas nachgelassen und der Gegner kam wieder ins Spiel. Zum Schluss hat uns unser Keeper die drei Punkte gerettet. Dennoch war es ein verdienter Sieg", sagt Mazzeo nach dieser Begegnung. Die Sundwiger ziehen mit dem 4:3-Erfolg an SSV Kalthof vorbei und rücken auf Rang sechs vor. Die 05er dagegen bleiben weiterhin auf einem Abstiegsplatz. Der Rückstand auf die gesicherte Zone hat sich durch den Punktgewinn von ETuS auf sechs Zähler vergrößert.

Schiedsrichter: Yassine Andaloussi (Seddiq Hagen) - Zuschauer: 180
Tore: 0:1 Marcel Herrmann (4.), 0:2 Marcel Herrmann (8.), 1:2 Salvatore Militano (30.), 2:2 Salvatore Militano (68.), 3:2 Ivan Anicito (70.), 4:2 Marcel Potthoff (79.), 4:3 Marcel Herrmann (86.)


SG Hemer - FSV Gevelsberg 3:2
"Das war eine klasse Mannschaftleistung", freut sich SG-Trainer Ramazan Ceylan über den Ausgang der Partie. Dabei sollten die abstiegsbedrohten Hemeraner ziemlich schlecht in dieses Spiel starten. Carsten Feldmann sorgte in der 27. Spielminute für den Führungstreffer der Gäste aus Gevelsberg. Doch die SG ließ sich nicht beeindrucken und schlug nur fünf Minuten danach zurück. Thomas Koblitz glich für Hemer aus. Die 2:1-Führung erzielte der Tabellenfünfzehnte in der 60. Spielminute. Paul-Johan Schmöle brachte die Hemeraner erstmals auf die Siegerstraße. Doch gut zehn Minuten vor dem Schlusspfiff drohte für den Abstiegskandidaten zunächst wieder ein böses Erwachen. Denn Armend Krasniqi sorgte für das 2:2 und die Big-Points gerieten wieder in weite Ferne. Doch Silvestro erlöste die Hemeraner mit dem entscheidenden Treffer zum 3:2 fünf Minuten vor dem Abpfiff. "Der Gegner hat uns alles abverlangt. Dennoch konnten wir die Gevelsberger besiegen. Die SG Hemer lebt", sagt Coach Ceylan euphorisch nach der Partie. Hemer zieht mit dem zweiten Dreier in Folge wieder an Eintracht Ergste vorbei und gibt damit die rote Laterne ab. Zudem beträgt der Rückstand auf Bommern nur noch ein Punkt. Das rettende Ufer dagegen bleibt mit sechs Zählern noch etwas in der Ferne. Der FSV Gevelberg rutscht mit der Auswärtsniederlage auf Rang neun ab.

Schiedsrichter: Jens Schäfer () - Zuschauer: 40
Tore: 0:1 Carsten Feldmann (27.), 1:1 Thomas Koblitz (33.), 2:1 Paul-Johan Schmöle (60.), 2:2 Armend Krasniqi (81.), 3:2 Alessandro Silvestro (85.)


Geisecker SV - VfL Schwerte 0:4
Klare Angelegenheit im Schwerter-Stadtderby zwischen Geisecke und dem VfL. Die Schwerter schießen die Gastgeber im eigenen Stadion mit 0:4 ab und ziehen damit am Konkurrenten vorbei. Der VfL belegt den vierten Tabellenplatz und hat nun zwei Punkte vor dem Nachbarn aus Geisecke. Bereits in der 13. Spielminute eröffnete Siepmann das einseitige Derby mit dem 0:1 für den VfL. Der neue Tabellenvierte legte noch vor dem Seitenwechsel nach und erhöhte durch Bahr. Der Offensivspieler traf per Foulelfmeter. Danach passierte lange nichts. Bis zur 87. Minute, als Hakan Özdemir alle Hoffnungen des GSV zerstörte und auf 0:3 stellte. Wemmer konnte in der Nachspielzeit sogar noch den vierten Treffer für Schwerte nachlegen. Der VfL bezieht mit dem Auswärtsdreier klar Ihre Position bezüglich der Vormachstellung in der Stadt.

Schiedsrichter: Marcel Birnbaum - Zuschauer: 230
Tore: 0:1 Fabian Siepmann (13.), 0:2 Alexander Bahr (26. Foulelfmeter), 0:3 Hakan Özdemir (87.), 0:4 Welf-Alexander Wemmer (90.)


ETuS/DJK Schwerte - FC Wetter 2:2
"Weiterhin habe ich in der laufenden Rückserie keine Mannschaft gesehen, die uns klar überlegen war", sagt Andre Haberschuss nach der Partie. Der Trainer von ETuS Schwerte führt fort: "Wir sind auf einem sehr guten Weg. Es macht riesen Spaß mit dieser Mannschaft zu arbeiten. Die Chemie passt einfach." Dabei ging der Tabellenführer früh in der Partie mit 0:1 in Front. Gökhan Özdemir erzielte die Führung für seinen FC. Nach dem Seitenwechsel sollten die Schwerte ordentlich aufdrehen. Zunächst glich Arslan für den DJK aus. Nur wenige Augenblicke später traf Özdemir und stellte mit seinem Doppelpack den alten Abstand wieder her. Wiederrum nur sieben Minuten danach war es erneut Arslan, der per Foulelfmeter für seine Schwerter ausgleichen konnte. "Wetter ist am Ende gut bedient mit dem Punktgewinn, weil wir alleine vier Aluminiumtreffer verzeichneten. Letztendlich ist es ein Bonuspunkt für uns mit dem - zumindest die Außenstehenden - nicht gerechnet haben", verrät Haberschuss.

Schiedsrichter: Kevin Woltermann - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Gökhan Özdemir (22.), 1:1 Serkan Arslan (55.), 1:2 Gökhan Özdemir (58.), 2:2 Serkan Arslan (65. Foulelfmeter)


SC Berchum-Garenfeld - SG Eintracht Ergste 5:3
"Das Spiel hätte auch gefühlt 10:5 ausgehen können", sagt Sebastian Schulte nach der Partie. "Insgesamt haben wir uns allerdings nicht mit Ruhm bekleckert", setzt der Co-Trainer vom SC Berchum-Garenfeld fort. Zumindest bot sich für den Zuschauer eine attraktive Partie mit insgesamt acht Toren. Das erste erzielte der Gastgeber durch Nicolas Külpmann in der 14. Spielminute. Nur zwei Minuten danach egalisierte Eintracht Ergste durch Leyk. Noch vor dem Seitenwechsel besorgte der Wiedergenesene Justin Lee Amstutz die Pausenführung für die Garenfelder. Nur wenige Augenblicke nach dem Wiederanpfiff sollte Schiedsrichter Wilczek in den Vordergrund rücken. Der Unparteiische zeigte unberechtigterweise auf den Mittelpunkt. Was war passiert? Der vermeintliche Torschütze Bastert bugsierte den Ball an den Innenpfosten. Von dort aus ging die Kugel entlang der Linie in die Arme von SC-Keeper Tragelehn. Doch Wilczek entschied auf Tor. "Aus meiner Sicht war der Ball vor der Linie", verrät Schulte. Doch die Berchumer ließen sich dadurch nicht beeindrucken und gingen erneut durch Amstutz in Führung. Eickelmann und Külpmann erhöhten nur wenig später auf 5:2. "Wir hätten das Spiel eigentlich in der ersten Hälfte entscheiden müssen. Unsere Defensive stand heute nicht gut. Es war kein schönes Spiel von uns, was am Ende allerdings zählt sind die drei Punkte", verrät der Berchumer Co-Trainer nach der Partie. Schlusspunkt in dieser torreichen Begegnung setzte Bednarek für Ergste. Acht Minuten vor dem Apfiff erzielte der SG-Kicker das 5:3.

Schiedsrichter: Adrian Wilczek (PSV Lüdensch) - Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Nicolas Külpmann (14.), 1:1 Justin Leyk (16.), 2:1 Justin Lee Amstutz (34.), 2:2 Michel Bastert (48.), 3:2 Justin Lee Amstutz (51.), 4:2 Tim Eickelmann (66.), 5:2 Nicolas Külpmann (68.), 5:3 Tim Bednarek (82.)
Aufrufe: 030.4.2018, 18:30 Uhr
Matthias KowalskiAutor