2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Die Macher bei den Teutonen: Trainer Daniel Finkernagel und Geschäftsführer Jörg Fischer.	Foto: Schepp
Die Macher bei den Teutonen: Trainer Daniel Finkernagel und Geschäftsführer Jörg Fischer. Foto: Schepp

Spielstil wird weiter gepflegt

REGIONALLIGA SÜDWEST: +++ Watzenborns Geschäftsführer Jörg Fischer glaubt "die Großen ärgern" zu können" +++ Neues Trio +++ Heute Testspiel gegen Bicken +++

WATZENBORN-STEINBERG . Keine Frage, Jörg Fischer glaubt daran, dass der SC Teutonia Watzenborn-Steinberg das Abenteuer Fußball-Regionalliga Südwest bestehen kann. „Ich bin mir sicher, dass dieser Kader in der Lage dazu ist, die Großen zu ärgern und viele Punkte zu holen“, äußerte sich der Geschäftsführer der Pohlheimer sehr zuversichtlich, als er vor dem Auftakttraining einführende Worte zur Mannschaft sprach. Das Ziel nach zwei überragenden Spielzeiten und dem Durchmarsch von der Verbandsliga in die vierte Liga sei selbstverständlich der Klassenerhalt, sagte der 53-Jährige weiter.

Neues Trio

Coach Daniel Steuernagel begrüßte zur ersten Einheit, die er in Kleingruppen mit seinen Assistenten Benni Höfer, Ümit Komac und Jörg Kässmann leitete, 18 Feldspieler und drei Torhüter. Auf der Ausfallliste steht momentan lediglich Ilias Azaouaghi, der sich Verbrennungen am Bein zugezogen hat. Mit dabei auf dem Rasen an der Neumühle waren alle neun Neuzugänge, darunter die drei jüngsten Verpflichtungen Abdenour Amachaibou (29 Jahre, Preußen Münster, einsetzbar auf der offensiven Außenbahn und als hängende Spitze), Sergen Bayraktar (19, U19 FSV Frankfurt, linker Außenverteidiger) und Alessandro Ficara (25, VfB Oldenburg, rechte Außenbahn offensiv) sowie als Ergänzung auf der Torhüterposition Tolga Sahin (19, U19 Kickers Offenbach).

Insbesondere die Erwartungen an den regionalligaerfahrenen Ficara und an Amachaibou, der für Jahn Regensburg 18 Zweitligapartien bestritten hat, sind hoch. „Abdi ist ein feiner Fußballer, technisch stark. Und was auch wichtig ist: Er will ein Leader sein und hat auch keine Angst, wenn der Wind mal von vorne bläst. Ficara ist sehr schnell, bei Standards gefährlich und hat einen guten linken Fuß“, schätzte Steuernagel „seine Neuen“ ein.

Gesucht wird nun noch ein Außenverteidiger, dann dürften die Personalplanungen abgeschlossen sein. Beibehalten möchte Trainer Steuernagel auch eine Etage höher den in der Hessenliga praktizierten Spielstil, der auf aggressives, laufintensives Pressing ausgelegt ist: „Das wird natürlich auch Schwerpunkt der Vorbereitung sein, das werden wir immer rein packen. Um das durchzuziehen, braucht man die Leute, die es spielen können. Und ich denke, die haben wir bekommen.“

Schon heute testet der SC beim Verbandsligisten TSV Bicken (19 Uhr). Für das erste Punktspiel haben die Teutonen übrigens den Wunsch geäußert, am 4. August am Freitagabend gegen den TSV Steinbach zum Mittelhessen-Derby antreten zu dürfen. Abteilungsleiter Andreas Heller zeigte sich optimistisch, dass der Verband diesen Wunsch bei seiner Spielplangestaltung berücksichtigen wird.

Aufrufe: 05.7.2016, 08:00 Uhr
Thomas Suer (Gießener Anzeiger)Autor