Spielabbruch in Zierenberg

Grund für den Abbruch war eine Attacke am 15-jährigen Schiedsrichter Niklas Rüddenklau vom TSV Ersen, der nach eigenen Angaben seine Karte aus der Hand gerissen bekam und auf den Hinterkopf geschlagen wurde. Diese Beschreibung wird von Zuschauern bestätigt.

Schon in der ersten Hälfte wurde der erste Schauenburger Spieler mit der Ampelkarte vom Platz gestellt, der zweite Platzverweis folgte kurz vor der Pause, als ein Foul gegen einen Gästeakteur gepfiffen wurde, was dieser nicht akzeptieren konnte und den Schiedsrichter beleidigte. Trotz dieser Unterzahl zeigten die Gäste auch ihr spielerisch starkes Gesicht, waren gleichwertig und dem ersten Treffer näher als die Kreisoberligareserve.

In der 73. Minute verwandelte Jan Krügel einen Strafstoß zur Führung für Zierenberg II. Wenig später prallte TSV-Spieler Ruben Denn unglücklich mit dem Torwart des 1. FC zusammen, woraufhin einige Gästespieler die Nerven verloren, es deutlich hörbare Beleidigungen, zwei weitere Platzverweise und die bereits anfangs beschriebene Szene als Negativhöhepunkt gab, sodass der junge Unparteiische, dem von neutralen Beobachtern eine gute Leistung attestiert wurde, das Spiel abbrach.

Nun liegt die Wertung des Spiels, wie auch weitere Konsequenzen, bei der Sportgerichtsbarkeit, die darüber entscheiden wird.