2024-04-25T14:35:39.956Z

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Am Mittwoch ist Spitzenreiter SC Spelle-Venhaus beim Heeslinger SC gefordert.
Am Mittwoch ist Spitzenreiter SC Spelle-Venhaus beim Heeslinger SC gefordert. – Foto: Werner Scholz

Spelle vor der nächsten „echten Herausforderung“

Spitzenreiter beim ebenfalls ungeschlagenen Heeslinger SC

Die nächste „echte Herausforderung“ für den SC Spelle-Venhaus: Im mittleren Teil der englischen Woche tritt der Spitzenreiter der Oberliga Lüneburg/Weser-Ems am Mittwoch um 19.30 Uhr beim ebenfalls noch ungeschlagenen Heeslinger SC an.

Ansonsten ist in der Liga nur noch BW Lohne ohne Niederlage. Spelle und Lohne trennten sich am Freitag in einem packenden Spitzenspiel 1:1-Unentschieden. Die Emsländer, die wegen der Hygieneauflage von 499 Zuschauern sogar einige Interessenten nicht mehr ins Stadion lassen durften, ärgern sich insbesondere über eine Abseitsentscheidung des Unparteiischen. Denn der Treffer, den Sascha Wald danach erzielte, zählte natürlich nicht. So reichte es nicht zum sechsten Sieg in Serie.

Trotz der strapaziösen Anreise und damit nicht optimaler Vorbereitung wollen die Speller ohne Niederlage bleiben. Eine schwere Aufgabe. Denn die Gastgeber blicken nach oben. Sie haben wegen eines Corona-Falls erst vier Partien bestritten. Nach der zwischenzeitlichen vierwöchigen Pause konnten sie nur ein Punktspiel austragen (4:1 in Uphusen).Vocks lobt den Gastgeber

Spelles Trainer Hanjo Vocks schätzt den Gastgeber als spielerisch und technisch, aber auch physisch, stark ein. Der HSC versuche, sich von hinten nach vorne durchzuspielen. Unter dem neuen Trainer Sören Titze habe sich das Team um den vom Regionalligisten Drochtersen/Assel gekommenen fünffachen Torschützen Jan-Ove Edeling trotz des personellen Umbruchs gut entwickelt.

In der vergangenen Serie gewannen die Heeslinger sogar beide Partien gegen den SCSV. Das haben die Emsländer abgehakt. Im Heimspiel, erinnert sich Vocks, habe sein Team viele Chancen gehabt, aber 1:2 verloren. Für den 40-Jährigen eine damals typische Situation, als Spelle gerade in wichtigen Spielen zu viele Chancen ungenutzt ließ, aber individuelle Fehler hart bestraft wurden. Seit 2015 haben die Emsländer sechs von zehn direkten Vergleichen gewonnen, davon drei in Heeslingen.

Spelle muss weiter auf zwei Akteure verzichten: Artem Popov, der nach starker Vorbereitung auf dem Weg zum Stammspieler war, klagt über Leistenbeschwerden, wird vielleicht erst im neuen Jahr wieder zur Verfügung stehen. Marcel Ruschmeier hat muskuläre Probleme in den Beinen. Aber Vocks verfügt über genug Alternativen, um variable Systeme zu spielen und auch flexibel auf den Gegner zu reagieren. Das sei die Stärke des breit aufgestellten Kaders.

Der Trainer will in den nächsten Wochen ohnehin rotieren lassen. Die Belastungen sollen gleichmäßiger verteilt werden. Das hätten die Spieler verdient. Die letzten Entscheidungen über die Formation in Heeslingen wird Vocks erst am Spieltag treffen.

Aufrufe: 020.10.2020, 18:30 Uhr
Uli MentrupAutor