2024-05-16T14:13:28.083Z

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Mit 123 km/h hatte Niclas Himioben den härtesten Hammer der SV Klein-Winternheim. Foto: Marth
Mit 123 km/h hatte Niclas Himioben den härtesten Hammer der SV Klein-Winternheim. Foto: Marth

Speedometer zu Gast beim SV Klein-Winternheim

Torjäger Himioben mit dem härtesten Bums +++ Bewerbt euch für euren Verein

Klein-Winternheim. Der SVK hat es gewagt und sich bei uns für FuPa-Hammerliga beworben. Und einer hat sogar den Hammer ausgepackt. Andere widerum trafen gar nicht ins Tor. Doch was zählte, alle Beteiligten hatten eine Menge Spaß.

Dienstagabend in Klein-Winternheim. Heute habe ich, der FuPa-Reporter, mein Speedometer-Debüt. Nervös? Keine Spur. Einzig stelle ich mir die Frage, ob ich den Platz finden werde. Als Zugereister aus dem Allgäu habe ich bis dato noch nicht alle Sportplätze außerhalb meiner Wahlheimat Mainz gesehen. Aber Null Problemo, das Flutlicht strahlt bei der Dorfeinfahrt so hell, das war gar nicht zu verfehlen. Na dann, bauen wir mal auf. Kann ja nicht so schwer sein. War es auch nicht, aber irgendwas fehlte. Wie bekomme ich Saft auf die Anlage? Wie verbinde ich die Geschwindigkeitsanzeige mit dem Stromkabel? Ich durchwühle die Kiste, einmal, zweimal, noch einmal. Langsam werde ich nervös. „Brauchste Hilfe?“, fragt mich Christian Frey, Spielertrainer der 2. Mannschaft des SVK. „Ja“, stammel ich, „mir fehlt da irgendwie ein Kabel.“

Ein Glück, dass Frey mehr Technikverstand hat als ich. Er erkennt, dass es sich um ein Computerkabel handeln könnte und sprintet los. Als er zurück kommt hat er tatsächlich ein Kabel in der Hand. Und tatsächlich, es passt. Der Speedometer leuchtet herrlich rot. Also kann es losgehen.

Und wie es losgeht. Niclas Himioben lässt es gleich richtig krachen. 122 km/h beim ersten Versuch. Der zweite Anlauf misst erneut die gleiche Geschwindigkeit. Die Mitspieler spotten: „Ist das Gerät kaputt?“ Doch Himioben beweist, dass es funktioniert, denn er legt noch einen statten km/h drauf. Seine 123 km/h werden an diesen Abend die Bestmarke sein. Am nächsten kam Abwehrspieler Roman Mayer mit 118 km/h.

Auch wenn keiner mehr an die beiden Kanoniere herankam, genug Spaß hatten alle Beteiligten trotzdem. Zum Beispiel als Torhüter Jamie Hosefelder den Ball dreimal mit 109 km/h ins Netz zimmerte. Oder als A-Jugendspieler Martin Bittner das Kunststück fertig brachte, den Ball aus elf Metern Entfernung zweimal an den Pfosten zu schießen und einmal gar übers Tor zu jagen. Wohl gemerkt: das Tor war leer.

Die Top 3 in Klein-Winternheim:

1. Niclas Himioben 123 km/h

2. Roman Mayer 118 km/h

3. Mark Schäfer 110 km/h

Die Gesamtrangliste aller Schützen findet ihr hier. Mit seinen 123 km/h ist Niclas Himioben gemeinsam mit Sascha Klein vom TSV Wonsheim bester Schützen auf der linken Rheinseite. Zehn Schützen von der hessischen Seite schossen noch härter. Ihr wollt das nicht auf euch sitzen lassen? Soll Rheinhessen zurückschlagen? Dann bewerbt euch mit einer kurzen Mail unter fupa@vrm.de

Aufrufe: 025.3.2015, 09:20 Uhr
Benjamin MarthAutor